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Die Rolle der lebensverlängernden und -verkürzenden Mittel für die gegenwärtige Gesundheitsförderung

Aus Christoph Wilhelm Hufelands 'Makrobiotik'

AutorLars Donath
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl174 Seiten
ISBN9783640125784
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Lehrstuhl und Abteilung für Sportmedizin), 367 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: '[...] Dich zu verjüngen, gibt's auch ein natürlich Mittel. Allein es steht in einem andern Buch und ist ein wunderlich Kapitel. [...] Ein Mittel, ohne Geld und Arzt und Zauberei zu haben: Begib dich gleich hinaus auf's Feld, fang' an zu hacken und zu graben' (Mephistopheles zu Faust, Goethes Faust. Eine Tragödie, Erster Teil, Hexenküche) Mit diesem schon über 200 Jahre zurückreichenden Hinweis Goethes in Faust I auf C. W. Hufelands 'Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern' wird einerseits die Bedeutung einer ganzheitlichen Lehre der Lebensführung und andererseits die herausragende Rolle körperlicher Aktivität für die Gesunderhaltung betont. 13 Verlängerungs- und 10 Verkürzungsmittel des Leben wurden im Jahre 1797 erstmalig durch den Jenaer Arzt Hufeland in Form eines diätetischen Lehrbuchs für eine breite Öffentlichkeit publiziert. Seither gilt Hufeland als Protagonist einer präventivmedizinischen Volksaufklärungsbewegung die bis heute kaum an Relevanz verloren hat. Durch den stetig zunehmenden Einfluss evidenzbasierter Befunde für die Präventions- und Gesundheitsförderungskonzepte erwies es sich als besonders interessant, Hufelands Verlängerungs- und Verkürzungsmittel des Leben am gegenwärtigen internationalen wissenschaftlichen Kenntnisstand der Literatur zu überprüfen und gesundheitswissenschaftlich zu systematisieren. Hierfür wurden die Lebensverlängerungsmittel 'Schlaf' und 'Körperliche Bewegung' exemplarisch unter Berücksichtigung der EbM-Kriterien nach Sacket et al. untersucht und im Anschluss den gesundheitswissenschaftlichen Schutz- bzw. Risikofaktoren zugeordnet. Nach eingängiger Prüfung gesundheitswissenschaftlicher und gesundheitspolitischer Probleme und Potenziale in Deutschland und Europa haben sich unter Berücksichtigung Hufelands Makrobiotik folgende drei Kernfragestellungen herausgebildet: a) Ist eine evidenzbasierte Neubelebung diätetischer Vorstellungen im Sinne Hufelands aus epidemiologischer Sicht folgerichtig? b) Lassen sich die Lebensverlängerungs- und Lebensverkürzungsmittel den gesundheitswissenschaftlichen Risiko- bzw. Schutzfaktorengruppen nach Hurrelmann et al. zuordnen? c) Wie sind die Ausführungen Hufelands zum 'Schlaf' und zur 'körperlichen Bewegung' aus gegenwärtiger wissenschaftlicher Sicht einzuordnen?

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