Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Die Weimarer Republik in politik- und kulturgeschichtlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In einem Punkt', so schreibt Hartmut Rosa in seinem 2005 erschienenen Werk 'Beschleunigung: Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne', 'sind sich die Verfechter wie die Verächter der Moderne von Anfang an [...] einig: ihre konstitutive Grunderfahrung ist diejenige einer ungeheuren Beschleunigung der Welt und des Lebens und des je individuellen Erfahrungsstromes'. Die von Rosa getroffene Feststellung, dass die 'Erfahrung von Modernisierung [...] eine Erfahrung der Beschleunigung' ist, führt zu der Frage, wie diese durch eine Erhöhung des Lebenstempos gekennzeichnete Moderne individuell und kollektiv wahrgenommen, bewertet und medial inszeniert wird. Die vorliegende Arbeit will dieser Fragestellung am Beispiel des Dokumentarfilms Berlin - Die Sinfonie der Großstadt von Walter Ruttmann aus dem Jahre 1927 nachgehen. Der Film zeigt in dokumentarischen Aufnahmen, die mittels der Montagetechnik verbunden werden, in fünf 'Akten' einen Tag im Leben der Großstadt Berlin. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie der für die Selbstwahrnehmung der Moderne entscheidende Topos des 'Tempos' in Berlin inszeniert und bewertet wird. Entgegen vieler zeitgenössischer Wahrnehmungen und den meisten wissenschaftlichen Analysen3, die den Film als unkritische Apotheose des Tempos interpretieren, wird dabei die These vertreten, dass Berlin nicht ausschließlich, aber auch als eine Kritik an der als Beschleunigungsphänomen verstandenen Moderne gelesen werden kann. Vor der formalen wie inhaltlichen Analyse des Films soll in einem theoretischen Teil dargestellt werden, warum gerade Berlin als paradigmatisch für die Auseinandersetzung mit dem Topos des 'Tempos' in der Weimarer Republik gelten kann. Zunächst wird auf die enge Verbindung der Stadt als Ort der Moderne mit dem 'Tempo' und dem Medium Film eingegangen. Anschließend wird die besondere Rolle gezeigt, die Berlin im Diskurs über den Topos des 'Tempos' einnimmt. Den Hauptteil der Arbeit bildet dann die Analyse des Films Berlin - Die Sinfonie der Großstadt. Nach dem Nachweis, dass der Film auf bekannte Topoi über Berlin zurückgreift, wird die Inszenierung des Tempos im Film analysiert. Schließlich wird gezeigt, wie der Film die negativen Folgen des großstädtischen Tempos darstellt und somit als Kritik an einer als Beschleunigung verstandenen Moderne gesehen werden kann.
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Freiheit und Eigenverantwortung statt Ideologie und Bürokratie - Günter Ederer analysiert auf Basis dieser Forderung die existenziellen Probleme unserer Gesellschaft: Bevölkerungsrückgang,…
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Der Entschluß, ein Buch über den Ursprung (bzw. die Ursprünge) des - bens zu verfassen, setzt voraus, daß man von diesem wissenschaftlichen 'großen Problem' noch immer fasziniert ist, wenn auch die…
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Mit der Hilfe der Genozidkonvention sollte der Völkermord verhütet und bestraft werden. Diese Ziele wurden jedoch nicht erreicht. Auch nach dem Inkrafttreten der Konvention wurden unzählige…
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Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...
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