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Textinterpretation zum ersten Grundsatz von Fichtes Wissenschaftslehre von 1794/1795

AutorJana Spiegelhauer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783640514304
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Proseminar 'Geschichte des Idealismus und der Gegenwart', Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist die Aufgabe der Philosophie? Nach Johann Gottlieb Fichte, der von 1762 bis 1814 lebte, ist es die Beantwortung der Frage nach dem Grund des Systems der vom Gefühl der Notwendigkeit begleiteten Vorstellungen und dem Gefühl der Notwendigkeit selbst. Die Philosophie soll demnach den Grund aller Erfahrung angeben (vgl. Fichte: Einleitung in die Wissenschaftslehre, Reader Klingner, S. 423). Erfahrung wiederum ist das System der von dem Gefühl der Notwendigkeit begleiteten Vorstellungen. Unmittelbare Bestimmungen des eigenen Bewusstseins nennt Fichte solche Vorstellungen (vgl. ebd.). Die Aufgabe, bzw. das Objekt der Philosophie liegt somit außer aller Erfahrung. Dieser Satz muss notwendigerweise gelten, um die Wissenschaftslehre von 1794/95 zu begründen. Fichte ist sich bewusst, dass seine Ausführungen wenig Sympathisanten in seiner Zeit finden würden, denn der Idealismus muss sich erst noch als einzig wahre Philosophie bewähren. Dennoch hofft er auf die nachkommende junge Welt (vgl. ebd., S. 435). Seine Wissenschaftslehre ist erste Philosophie, somit Fundamentalontologie, die Erkenntnis der gesamten Erkenntnis, und ihre Aufgabe ist es, das absolute Wissen in seiner Entstehung zu sehen. Es ist allgemein publik, dass Immanuel Kant durch seine transzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe dies ebenfalls erkennen wollte. Doch Fichte ist damit nicht zufrieden; seiner Meinung nach ist Kant nicht radikal genug gewesen. Er möchte Kant sozusagen vollenden. Für Fichte gibt es überhaupt nur zwei Philosophien, die möglich seien: den Idealismus und den Dogmatismus.

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