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Andrea Pozzo, sein Traktat und die Kirche Sant' Ignazio

AutorYves V. Grossmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640178612
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Barocke Malerei in Rom. Die zweite Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Gestaltung der Kirche Sant' Ignazio von Andrea Pozzo zu beschreiben. Im Zuge dessen soll zuerst Pozzos Werk über die theoretische Perspektivenmalerei besprochen werden, um dann die Kirche Sant' Ignazio mit dem Schwerpunkt auf dem Langhausfresko zu erläutern. Damit einhergehend ist auch die perspektivische Malerei anhand dieses Hauptwerkes zu klären. Die Hauptquellen sind die beiden Bände Pozzos über die perspektivische Malerei, selbstredend sind auch Briefe und Originaldokumente Pozzos hinzu zu ziehen, sowie die Monographien von Wilberg-Vignau und Kerber und darüber hinaus die Bildbände von Ganz und Roettgen. Andrea Pozzo ist mehr als nur ein barocker Künstler ein Lexikoneintragen nennt ihn zurecht einen Maler, Architekt und Kunstschriftsteller 1. Geboren 1642 in Trient, ging er bei einem Maler in die Lehre und trat der Gesellschaft Jesu bei. Nach einigen Studienaufenthalten malte er die Jesuitenkirche San Francesco Saverio in Mondoví aus. Sie gilt sowohl dem Inhalt, als auch der perspektivischen Lösung nach als eine wichtige Vorstufe zu Sant' Ignazio. Im Anschluss schuf er die Entwürfe für den Ignatiusaltar in Il Gesú, den Aloysiusaltar in San Ignazio, den Altar in San Sebastiano zu Verona und den Hochaltar der Franziskanerkirche Sancta Maria de Grazie bei Arco. Er malte die zu besprechende Jesuitenkirche Sant Ignazio, die Räume des Heiligen Ignatius in der Casa Professa von Il Gesú und einige weitere Kirchen aus. Während dieser Zeit schrieb er das zweibändige Werk der Perspectivae Pictorum atque Architectorum, es legt die Methode der Perspektivmalerei anhand von über zweihundert reich illustrierten Beispielen dar. Er behandelt darin nicht nur die 'Wissenschaft der Scheinarchitektur' sondern erläutert auch deren Konstruktionsprinzipien und stellt die Architekturmalerei mit der richtigen Darstellung dar 2. Die Perspectivae sind das literarische Hauptwerk und sind somit auch als Primärquelle unverzichtbar. Er widmete das Werk dem deutschen Kaiser Leopold I., dessen Ruf nach Wien er auch 1702 nachkam um dort 1709 auch zu sterben.

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