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Weshalb zog es bis 1961 tausende junger DDR-Bürger in den Westen Deutschlands? Welche unterschwelligen Faktoren spielten eine bedeutende Rolle?

Gründe, Verlauf, Integration

AutorSvenja Anderson
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783640278541
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,9, Universität Basel, Veranstaltung: Jahrhundert der Flüchtlinge: Flucht und Asyl im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Beendigung des zweiten Weltkrieges sollte eine neue Zeit anbrechen, in der die Menschen nach modernen Lebens- und Gesellschaftsformen suchten, da sie die Erlebnisse der Hitlerdiktatur hinter sich lassen wollten. Die Deutsche Demokratische Republik die - mit neuen Ideen - in eine neuartige Staatsform einsteigen wollte, bewegte viele Menschen, sich in der DDR niederzulassen. Der ursprünglich politische Grundgedanke in der DDR klang viel versprechend und vor den zuziehenden Menschen, wie auch den bereits in der DDR lebenden Bürgern schien eine Zukunft zu liegen, in der sie ihr Leben augenscheinlich neu ausrichten konnten. Doch bald sollte sich die 'goldene Zukunft', die die Führenden versprachen, als gar nicht so 'golden' herausstellen. Die Flüchtlingsproblematik, ein immer größer werdendes Problem in der Deutschen Demokratische Republik, warf einen großen Schatten auf die DDR. Die Menschen verließen ihre Heimat zu tausenden und kehrten dem Staat, durch den sie sich ein sozialeres und erfolgreicheres Leben gewünscht hatten, den Rücken zu. Was bewegte nun diese Flüchtlinge - vor allem junge Menschen - aus der DDR zu flüchten? Welche Gründe veranlassten die Heranwachsenden zu gehen und wie verlief deren Integration in Westdeutschland? Meine Fragen und Erörterungen beziehe ich auf die Zeit vor dem Mauerbau August 1961, da in diesem Zeitabschnitt die meisten Menschen aus der DDR nach Westdeutschland flüchteten. Der Aufbau dieser Proseminararbeit richtet sich nach folgenden Überlegungen und Kriterien: Der Flüchtling eine Begriffserklärung, das Erziehungssystem der DDR, Fluchtgründe und Integration der jungen Zuwanderer in Westdeutschland. Die Literatur die ich verwendet habe, bezog sich auf den Zeitausschnitt 1945 - 1961. Die häufigsten Arbeitschritte habe ich mit Volker Ackermanns Migrationsforschung, [Der 'echte' Flüchtling, Deutsche Vertriebene und Flüchtlinge aus der DDR 1945-1961] erarbeitet. Dieses Buch erschien mir hervorragend geeignet, um diese Arbeit anzufertigen. Die Forschungsliteratur von Bettina Effner [Flucht im geteilten Deutschland], war ebenso hilfreich.

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