Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), 67 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reform der staatlichen Alterssicherungssysteme steht momentan in vielen Industrienationen weit oben auf der politischen Agenda, da insbesondere aufgrund ökonomischer und demographischer Entwicklungen der Anteil an den Staatsausgaben für die Rentensysteme kontinuierlich steigt. So hat beispielsweise die Alterung der Bevölkerung bereits zu einer zunehmenden Belastung der Alterssicherungssysteme geführt oder wird dies bereits in absehbarer Zeit tun.
Obwohl diese langfristigen Veränderungen auch in Schweden denen anderer Industrienationen entsprechen (wenngleich es sicherlich Länder gibt, die z. B. durch demographische Entwicklungen noch stärker belastet sind), ist es doch bemerkenswert, dass nahezu alle Diskussionen, die inzwischen international um die Veränderungen staatlicher Alterssicherungssysteme geführt wurden, zuerst in Schweden diskutiert wurden. Von grundlegender Bedeutung für diese Arbeit ist darüber hinaus die Tatsache, dass die schwedische Reform der Alterssicherung in Bezug auf ihren Grad und die Reichweite der Veränderungen weltweit nahezu einzigartig und tiefgreifend ist, da mit ihr die für die skandinavischen Staaten typische Volksrente abgeschafft wurde. Die Reform des gesetzlichen Alterssicherungssystems stellt damit einen der umstrittensten und am ausführlichsten diskutierten Teile der Veränderung wohlfahrtsstaatlicher Leistungen in Schweden dar.
Ziel des ersten Teils ist die Darstellung des alten Alterssicherungssystems in Schweden mit seinen spezifischen Komponenten. Anschließend werden ökonomische, demographische und politische Entwicklungen aufgezeigt, die letztlich in ihrer Gesamtheit wesentlich zur Diskussion beitrugen und damit letztlich zu einem Systemwechsel führten. Im zweiten Teil der Arbeit wird anschließend die Konzeption des reformierten schwedischen Alterssicherungssystems dargestellt. Daran schließt sich eine ökonomische Evaluation des Wechsels aus finanzieller, distributiver und informationspolitischer Sicht an. In einem letzten Schritt soll abschließend in Ansätzen die Frage beantwortet werden, welchen Herausforderungen das schwedische System zukünftig gegenüberstehen wird und inwiefern die Reform in Schweden eine Vorbildfunktion für zukünftige Reformanstrengungen in Deutschland darstellen kann. Dabei wird ebenfalls herausgearbeitet, in welchem Umfang eine Übertragbarkeit auf Deutschland überhaupt möglich ist bzw. gewollt sein kann.
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