Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften), Veranstaltung: Klassiker des politischen Denkens 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer ein stabiles Wertefundament hat, projiziert dies konsequenterweise in seiner Erwartungshaltung auf andere Personen. Gerade Politiker, die im Fokus der Öffentlichkeit stehen und die Staatsführung innehaben, sollten in Wertfragen ein Vorbild sein. Als Konsequenz dessen setzt die politische Tätigkeit in gewissem Grad eine philosophische Fundierung voraus, und unter den Klassikern des politischen Denkens gibt es nur wenige, die quasi Zeit ihres Lebens beides in einem personifizierten. Einer von ihnen ist der römische Redner, Staatsmann und Philosoph Marcus Tullius Cicero. Wenn sich sogar ein politisches Magazin nach ihm benennt, muss es in dessen Denken etwas Klassisches geben, was heute noch als Synonym für vollkommen vorbildliche politische Kultur gelten kann. Aus diesem Grund soll es das Anliegen der Arbeit sein, anhand Ciceros Schriften sein Bild des idealen Staatsmannes darzustellen und aufzuzeigen, welche Werte ein Politiker im Sinne Ciceros unbedingt verkörpern muss, um für das Wohl des Gemeinwesens sorgen zu können. Ein Schwerpunkt liegt daher in der Auseinandersetzung mit dessen staatsphilosophischen Originaltexten 'De re publica', 'De officiis' und 'De legibus', ferner werden aber auch die eher moralphilosophischen Werke 'De finibus bonorum et malorum' sowie die 'Tusculanae disputatiuones' eine Rolle spielen. Angesichts der historischen Zeitumstände - die Römische Republik befindet sich im Verfallsprozess - stellt sich zunächst jedoch die Frage, inwiefern die Werte und Ideale Ciceros realistisch sind oder ob seine Gedanken nicht eher eine historische Utopie darlegen. Alle einflussreichen Protagonisten Roms verkörpern geradezu das Gegenteil der ciceronischen Ideale wie Einsatz für das Gemeinwohl, Vernunft und Tugend und so offenbart sich im Zuge der geschichtlichen Fallstudie die Dekadenz der römischen Republik. In diesem Zusammenhang soll ein Abriss darüber, wie sich Cicero dagegen stemmte, zum einen bereits Grundzüge seines staatsmännischen Denkens aufzeigen, zum anderen aber auch die Frage nach der historischen Utopie bejahen. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass Ciceros Erwartungsbild an den idealen Staatsmann deswegen an Aktualität verloren hat. Das Gegenteil ist der Fall und daher zeigt die Arbeit im Schlussteil auf, dass die antiken Gedanken weit über ihre unmittelbare Gegenwart hinausreichen, indem es Cicero gelingt, einen zeitlos gültigen moralischen Leitfaden für politische Tugendhaftigkeit zu entwerfen.
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