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Die Bedeutung der Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor

AutorKaroline Giesebrecht
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783640329304
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, WAM Die Medienakademie Koestel & Co. KG Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Kultur und Wirtschaft - Symbiose oder Konkurrenz? Gemeinhin gelten Kultur und Wirtschaft als unvereinbarer Gegensatz. Demnach betreibt Kultur Sinnproduktion, entgegengesetzt betreibt die Wirtschaft Warenproduktion und profitable Dienstleistungen. Doch diese Gegenüberstellung hat sich in der Realität längst aufgeweicht. Die ökonomische, arbeitsmarktpolitische, soziale, infrastrukturelle und städtebauliche Bedeutung der Kultur hat seit Mitte der 80er Jahre stark zugenommen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur steigt in Deutschland, aber auch in ganz Europa, seit Jahren und hat in letzter Zeit seinen Platz in wirtschaftlichen und politischen Debatten wiedererobert. Man spricht heute von Kultur durch Wirtschaft, aber auch von Wirtschaft durch Kultur. Es kann festgehalten werden, dass es sich heutzutage bei Kultur und Wirtschaft um eine wechselseitige Abhängigkeit, also eine Symbiose, handelt. Dennoch ist nicht außer Acht zu lassen, dass es sich bei Kultur und Wirtschaft um ein spannungsreiches Verhältnis handelt. Treten ökonomische Ziele zu stark in den Vordergrund, können künstlerische Ideale vernachlässigt werden. Andererseits besteht die Gefahr, dass wirtschaftliches Handeln nicht beachtet wird, wenn ein zu enges Kunstverständnis vorliegt, also die Kultur nur ästhetischen Maßstäben folgt. Das Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit liegt in der Beantwortung der Leitfrage, inwieweit die Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor dient. Besonders zu beachten ist hierbei, dass das immaterielle, öffentliche Gut 'Kultur' nicht so einfach zu quantifizieren ist, wie andere materielle Güter. Zu Beginn erfolgen eine Abgrenzung des verwendeten Kulturbegriffs sowie die Begriffsbestimmung der Terminologie 'Wirtschaftsfaktor'. Anschließend wird ein Überblick von Kultur und Wirtschaft aus historischer Perspektive dargestellt. Darauf werden die vielfältigen Potentiale der Kultur und deren Synergieeffekte vorgestellt. Schließlich erfolgen Erläuterungen zu den volks- und finanzwirtschaftlichen Wirkungen der Kulturbranche. Weiterhin wird die Methode der Umwegrentabilitätsberechnungen dargelegt, anhand derer regionale und lokale Wirkungen aufgezeigt werden. Zudem werden einzelne Kritikpunkte an der Berechnung der Umwegrentabilität geäußert. Daraufhin wird die Kulturbranche als Innovationsfaktor und als Imageträger für die Wirtschaft näher thematisiert. Abschließend werden die Ergebnisse resümiert.

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