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Selbstdarstellung im Web 2.0 - Mediensoziologische Betrachtungen

Denn Sie wissen nicht, was sie tun

AutorSaskia Rennebach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640603794
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Selbstverwirklichung verlangt oft einen hohen Eintrittspreis: Rücksichtslosigkeit.'(Ernst Festl 1955) In dieser Arbeit geht es um die Fragestellung: 'Wissen wir, was wir tun?', über die Möglichkeiten und Gefahren der neuen Selbstdarstellungsformate im Web 2.0. Zu Beginn der Arbeit wird auf den Begriff der Selbsterkenntnis und der Selbstthematisierung im Allgemeinen eingegangen, mit einer kurzen historischen Betrachtung. Die verwendeten Begriffe Selbstthematisierung sowie Selbstdarstellung werden in dieser Arbeit weitestgehend als Synonyme verwendet und sind daher definitorisch nicht abgegrenzt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Selbstthematisierung im Web 2.0. Zunächst werden die negativen Aspekte und Auswirkungen von Selbstdarstellung im Internet aufgezeigt, die dabei eng im Zusammenhang mit Mobbing betrachtet werden. Anschließend wird das Phänomen Cyber-Mobbing, ein besonderes Phänomen im Kampf um Aufmerksamkeit, näher beschrieben. Aber auch die positiven Aspekte und Möglichkeiten der Selbstthematisierung im Internet werden berücksichtigt . Dabei stellen Formate wie beispielsweise 'Xing' oder das 'studiVZ' einen wichtigen Teil der Betrachtung dar. Im Verlauf der Arbeit soll aufgezeigt werden, dass die Ursachen der negativen Auswirkungen von Selbstdarstellung und Selbstthematisierung im Internet zum Teil in der großen Unwissenheit über die Präsenz von Nutzerdateninformationen der User im Internet, begründet liegt. Aber auch auf Seiten der Betreiber von diversen Selbstthematisierungsformaten sind noch Unsicherheiten bezüglich der Richtlinien und Verhaltensregeln 'ihrer' Netzwerke zu finden. Diese Unsicherheiten gilt es in Zukunft mit einheitlichen Bestimmungen - zum Beispiel einer so genannten 'Agenda zur Partnerschaftlichkeit im Netz' (vgl. Felser 2006:15)- zu mindern, sodass die Möglichkeiten und Chancen dieser Portale dementsprechend genutzt werden können. Diese Arbeit liefert dabei lediglich einen Ansatz, der die möglichen Risiken und Chancen der Selbstthematisierungsformate kritisch betrachtet.

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