Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Blockade und die daraus von den Westmächten organisierte Luftbrücke fanden im Jahre 1948/49 statt, in der ersten Berlinkrise fand der noch junge Kalte Krieg seinen ersten Höhepunkt. Kurz nach Kriegsende, in einer Zeit, in der sich erste Differenzen und Gesichtszüge anlässlich des Kalten Krieges zeigten. Bereits während und nach der Blockade folgten ereignisreiche und entscheidende Jahre für die Zukunft Mitteleuropas. Die Leitfrage dieser Seminararbeit steht unter dem Aspekt, ob und inwiefern die Sowjetunion durch die Blockade ihre gesetzten Ziele erreichen konnte und welche Reaktionen hieraus resultierten. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt im Verlauf der Luftbrücke. Bis heute gibt es kontroverse Ansichten über die Außenpolitik der beiden Blockmächte. Stalin strebte in seinen 1952 verfassten Noten ein neutrales und geeintes Deutschland an. Die Ablehnung der Stalin-Noten durch die Westmächte ziert bis in die Gegenwart Diskussionen, ob bereits vor über 50 Jahren die Wiedervereinigung hätte realisiert werden können. Waren die Stalin-Noten das Resultat der gescheiterten Blockade? War die Gegenblockade der Westmächte der Grund für das Scheitern der Berlinblockade? Anlässlich 50 Jahre nach dem Ende der Blockade hat Gerhard Keiderling in seinem Buch 'Rosinenbomber über Berlin' unter Einbeziehung wissenschaftlicher Methoden und Quellen eine Zusammenfassung der Geschehnisse um die erste Berlinkrise verfasst, es gehört zu den Standardwerken zur Problematik der ersten Berlinkrise. Der strukturelle Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in den Ursachen der Berlinblockade, über erste Differenzen der ehemaligen Kriegskoalition und Eigeninterpretationen über die Deutschland-Frage in den Sektoren nach Kriegsende. Unterschiede in der Umsetzung der Deutschland-Frage führten zu ersten bipolaren Spannungen, gefolgt vom Marshall-Plan und die Währungsreform als Wegbereiter zum Weststaat und Auslöser der Blockade. Anschließend kommt der Schwerpunkt der Arbeit, die Luftbrücke als Reaktion und mögliche Alternativen der Westmächte, einschließlich die Organisation der Luftbrücke und die Lebensumstände in der Bevölkerung. Der letzte Teil des Schwerpunktes geht auf die Verhandlungen in New York und das Ende der Blockade ein. Es folgen die unmittelbaren Konsequenzen der Blockade in Berlin und die vertiefte Blockbildung der Weltmächte. Zum Schluss wird eine kurze Zusammenfassung der Arbeit unter dem Aspekt der gestellten Fragen angestrebt.
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