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Fantasiewelten und Identität

Eine Überlegung zum Wirkungszusammenhang und zum Sinn des Imaginieren von Fantasiewelten

AutorStefanie Ender
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783640491049
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Ambivalente Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Erkläung zur Disskusion des Essaythemas im Seminar Die Diskussion meines Essaykonzeptes im Seminar, hat mein Essaykonzept an vielen Stellen beeinflusst. Mein ursprüngliches Essaythema bezog sich auf Mead und ich wollte untersuchen, ob die Geheimen Orte der Kindheit hilfreich für den Identitätsaufbau sind. Dabei differenzierte ich innerhalb der Geheimen Orte zwischen Fantasiewelten, Geheimnissen und imaginären Freunden. Ich wollte darauf hinaus, dass der Identitätsaufbau nur in Interaktion vollzogen wird. In der Diskussion wurde mir klar, dass eine Interaktion zwischen realen Menschen nicht gleich zu setzen ist mit einer Interaktion mit imaginären Freunden. Deshalb kam ich zu dem Schluss, dass diese Interaktion nicht zum Identitätsaufbau beiträgt. Weiterhin diskutierten wir im Anschluss an die Sitzung, ob es geeignet ist, die drei Konzepte Fantasiewelten, Geheimnisse und imaginäre Freunde in einem Essay zu behandeln. Auf Grund dessen, habe ich mich entschlossen, nur die Fantasiewelten als Gegenstand meines Essays zu nehmen, da diese weit mehr Anknüpfungspunkte für eine Untersuchung im Hinblick auf Identität beherbergt als die anderen Konzepte. In der Diskussion wurde die Frage laut, ob Kinder nicht, um sich eine Fantasiewelt vorstellen zu können, schon eine Art Identität haben müssten. Diese Frage fand ich auch sehr spannend. Deshalb habe ich meine Essayfragestellung noch einmal überarbeitet und bin zu dem Schluss gekommen, dass es interessanter ist, den Zusammenhang zwischen Identität und Fantasiewelten in beiden Richtungen zu beleuchten. Ein Seminarteilnehmer merkte außerdem an, dass Mead Sozialpsychologe war und kein eigentlicher Soziologe. Das war mir schon vorher klar, doch durch diesen Gedanken, wurde mir klar, dass es zu einseitig wäre, die Meadsche Handlungstheorie im Allgemeinen und im Besonderen den Identitätsaufbau nach Mead, unkritisch als Voraussetzung zu nehmen. Deshalb weise ich in meiner Zusammenfassung darauf hin, dass es wichtig wäre, den Ansatz von Mead durch Befragungen und Experimente zu überprüfen. Gleichzeitig zeige ich Schwierigkeiten dieses Unterfangens auf.[...]

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