Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Das in der Öffentlichkeit westlicher Länder bestehende Bild von islamischen Ländern ist größtenteils durch die Medien geprägt. Die jüngsten Anschlagserien im Irak und speziell die Ereignisse des 11. Septembers 2001 rückten den Fokus des internationalen Interesses in Richtung Mittlerer Osten. Diese Gewalttaten islamischer Fundamentalisten führen zu einer Reihe von Vorurteilen, da sie stellvertretend für den Islam als Ganzes angesehen werden. So gilt der Islam als westfeindlich, verschlossen gegenüber westlichen Ideen und als extrem gewaltbereit in der Umsetzung seiner Ziele. Doch darf im Interesse einer objektiven Auseinandersetzung mit diesem Thema nicht vergessen werden, dass es sich, trotz der in letzter Zeit häufig auftretenden Anschläge, hier um Taten fanatischer Fundamentalisten, die die Religion für ihre politischen Zwecke instrumentalisieren, handelt und nicht um die Ausübung der islamischen Gebote. Anders als in westlichen Nationen ist eine Trennung von Staat und Religion in islamischen Ländern nahezu undenkbar. Der Islam, als eine der fünf Weltreligionen mit über einer Milliarde Anhängern weltweit, will nicht nur in moralischen Fragen Antworten vermitteln und Regeln aufstellen. Er bietet vielmehr ein strikt verbindliches Regelwerk für alle Bereiche des menschlichen Daseins an, das auch für wirtschaftliche Bereiche gilt. Trotz immenser Ölvorräte in einigen Ländern des Mittleren Ostens haben diese mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Diese Probleme jedoch einzig und allein auf die Religion zurückzuführen wäre ebenso verfrüht, wie die Religion völlig aus dem wirtschaftlichen Bereich auszuklammern. Westliche Wissenschaftler weisen dem Islam mitunter eine entwicklungshemmende Komponente zu. Gegen diese These spricht die historische Entwicklung. Da die Soziale Marktwirtschaft große wirtschaftliche Erfolge vorzuweisen hat, soll geprüft werden, ob sie eine mögliche Lösung der ökonomischen Probleme darstellen könnte und inwieweit die dafür notwendigen Voraussetzungen mit der islamischen Lehre vereinbar sind. Die Heterogenität der Länder mit islamischer Staatsreligion erschwert eine allgemeingültige Aussage über die Möglichkeiten wirtschaftlichen Aufschwungs und Wachstums. So wurden die Länder des Mittleren Ostens stellvertretend ausgewählt um einen Vergleich zwischen Sozialer Marktwirtschaft und islamischer Wirtschaftsordnung durchzuführen.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Wirtschaftspolitik - politische Ökonomie
Unsere Angst vor Freiheit, Markt und Eigenverantwortung - Über Gutmenschen und andere Scheinheilige Format: ePUB
Freiheit und Eigenverantwortung statt Ideologie und Bürokratie - Günter Ederer analysiert auf Basis dieser Forderung die existenziellen Probleme unserer Gesellschaft: Bevölkerungsrückgang,…
Unsere Angst vor Freiheit, Markt und Eigenverantwortung - Über Gutmenschen und andere Scheinheilige Format: ePUB
Freiheit und Eigenverantwortung statt Ideologie und Bürokratie - Günter Ederer analysiert auf Basis dieser Forderung die existenziellen Probleme unserer Gesellschaft: Bevölkerungsrückgang,…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
"Das jetzige Steuersystem ist verfassungswidrig."
Unser Steuerrecht wird von 70.000 Paragraphen geregelt. Das sind 69.600 zu viel, meint Paul Kirchhof. Sein radikal vereinfachtes Steuermodell kommt…
"Das jetzige Steuersystem ist verfassungswidrig."
Unser Steuerrecht wird von 70.000 Paragraphen geregelt. Das sind 69.600 zu viel, meint Paul Kirchhof. Sein radikal vereinfachtes Steuermodell kommt…
"Das jetzige Steuersystem ist verfassungswidrig."
Unser Steuerrecht wird von 70.000 Paragraphen geregelt. Das sind 69.600 zu viel, meint Paul Kirchhof. Sein radikal vereinfachtes Steuermodell kommt…
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Offenlegungsschriften der Patentanmeldungen beim Deutschen Patent- und Markenamt in drei Teilausgaben. Bibliographie, Hauptanspruch und wichtigste Zeichnung. Auszüge aus den Patentschriften ohne ...
Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...
Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...
Gefahrgutvorschriften sind kompliziert, sie in die Praxis umzusetzen ist es auch. der gefahrgutbeauftragte macht die Arbeit leichter: Gefahrgutbeauftragten, beauftragten Personen und ...
Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie.
“der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...
Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren.
Der DSD informiert über aktuelle Themen ...
EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...
Die Flugzeuge der Bundeswehr, Die F-40 Reihe behandelt das eingesetzte Fluggerät der Bundeswehr seit dem Aufbau von Luftwaffe, Heer und Marine.
Jede Ausgabe befasst sich mit der genaue Entwicklungs- ...