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Vorurteile in der interkulturellen Kommunikation

Zwei Buchrezensionen

AutorAron Hutmacher
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640633777
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,5, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Sozialanthropologisches Institut), Veranstaltung: Vorurteile und Diskriminierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema: Vorurteile in der interkulturellen Kommunikation 'Menschen, wenn sie sich in einem Wald befinden, sehen sie keinen Wald, sie sehen das, was sie von dem Wald bereits wissen.' (Rösch, S. 64) Rezension I Rösch, Olga (Hrsg.): Stereotypisierung des Fremden. Auswirkungen in der Kommunikation Dieses Buch fasst die Denkansätze verschiedener Autoren zusammen, die sich mit den Problemen der interkulturellen Kommunikation auseinandersetzen. Dabei wird deutlich, dass für einen toleranten und verständnisvollen Umgang mit fremden Kulturen eine gewisse Kenntnis über das Vorhandensein von Einstellungen, Vorurteilen und Stereotypen, die mitunter unseren noch so guten Willen untergraben können, von Vorteil sein kann. Das Buch vermittelt eher die Suche nach neuen Wegen, die die Forschung der interkulturellen Kommunikation vorantreiben, um Differenzen zwischen unterschiedlichen Kulturen verstehen zu können und bessere Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. So gliedert sich das Buch in zwei Teile, indem zunächst der Forschungsstand der Stereotypenbildung beschrieben wird, um im folgenden Abschnitt konkrete Beispiele zu liefern, die sich mit dem Umgang von Stereotypen bei dem Aufeinandertreffen zweier Kulturen beschäftigen. Der in das Thema einführende Text wurde von Alexander Thomas erstellt, dessen Wirken in der interkulturellen Forschung bereits wichtige Anstöße gab. Ein unzureichendes Vorgehen im interkulturellen Austausch ist seiner Meinung nach der intensivere Kontakt zwischen unterschiedlichen Gruppen, welcher vorhandene Vorurteile durch das Entdecken von Gemeinsamkeiten beseitigen kann ('Kontakthypothese'). Es besteht nämlich dennoch die Möglichkeit, dass Vorurteile bewusst bestätigt, bzw. verfestigt werden. Thomas verweist darauf, dass Vorurteile als '[...] eine bestimmte Unterkategorie sozialer Einstellungen' (S. 14) verstanden werden sollten, wobei die Alltagssprache die Kategorie Vorurteil meist nur im negativen Sinne verwendet. Die psychologische Vorurteilsforschung geht davon aus, dass Vorurteile, unabhängig ob positiv oder negativ gefärbt, emotionale Werturteile eines Menschen sind, dem es objektiv jedoch an Wissen fehlt, damit dieses Urteil in der Realität auch standhält. 'Damit bezieht sich der Vorurteilsbegriff auf die Vielfalt unseres naiven, alltäglichen und selbstverständlichen Urteilsverhaltens' (S. 15).

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