Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Informations- und Wissensgesellschaft nimmt Bildung einen zentralen Stellenwert ein. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit eines Landes und bestimmt die Entwicklungs- und Handlungschancen des Einzelnen im Privat- und vor allem im Berufsleben (vgl. Bell 1975; Allmendinger/Ebner/Nikolai 2009:47ff). Sowohl für Männer als auch für Frauen sind hohe Bildungsqualifikationen heute Voraussetzung für prestigereiche Berufe, ohne Bildung dagegen bleibt einem auf dem Arbeitsmarkt der Zugang zu Stellungen von hohem Status weitestgehend verwehrt. Wie wichtig eine gute Schulbildung ist, zeigt sich schon daran, dass Hochqualifizierte inzwischen immer öfter Niedrigqualifizierte aus ihren Berufen und Berufsfeldern verdrängen, da die Hochqualifizierten keine Anstellungen auf ihrem Qualifikationsniveau mehr finden und dann bereit sind, auch geringer qualifizierte Jobs anzunehmen (vgl. Müller/Shavit 1998). Das heißt, je geringerer die Bildung, desto geringer fallen die individuellen Berufschancen aus. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass jeder Bürger über die gleichen Bildungschancen verfügt und niemand benachteiligt oder gar vom Bildungssystem ausgeschlossen wird. Doch spätestens nach dem schlechten Abschneiden Deutschlands bei den PISA-Studien 2000 und 2003 stellte sich dies als Illusion heraus. Faktisch ist der Kompetenzerwerb noch immer stark von der sozialen und kulturellen Herkunft abhängig (vgl.Artelt et. al. 2001; Prenzel et. al. 2005). Doch wie kommt es zu diesen Disparitäten im Bildungssystem? Um dies zu erklären, muss man sich auf die Entscheidungsprozesse der beteiligten Akteure konzentrieren und diese genauer untersuchen. Von besonderer Signifikanz für den weiteren Bildungsverlauf erweist sich hier der Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I, da der erste Bildungsabschluss meist der Wahl der weiterführenden Schule nach der Elementarstufe entspricht (vgl. Harazd 2007: 1). Welche Kriterien stehen für die Eltern bei der Schulwegentscheidung ihres Kindes im Vordergrund? Wie treffen sie ihre Entscheidung und nach welcher Strategie gehen sie dabei vor?
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