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Tourismuspolitik im Vergleich: die Europäische Union, die UNWTO (World Tourism Organisation) und die OECD

AutorManfred Daberto
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl131 Seiten
ISBN9783640151097
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: keine, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Tourismuspolitik soll dort wirksam werden, wo ein Marktversagen oder ein Staatsversagen auftritt. Marktversagen bedeutet, dass es eine Situation gibt, in der es sich einem selbst überlassenen Markt nicht gelingt, die Ressourcen effizient zu verteilen. Als Staatsversagen meint man in den Wirtschaftswissenschaften suboptimale Ergebnisse, die durch Eingriffe in den freien Markt passieren. Dies können ebenfalls mangelhafte Güterallokation oder Ineffizienz der Produktion sein. Da der Tourismus durch Austausch von Personen und Gütern über die Landesgrenzen hinweg stattfindet, braucht es eine Politik, die Markt- und Staatsversagen beim internationalen Tourismus regelt. Die Bedeutung der europäischen Ebene zeigt sich in der Wichtigkeit für die Aspekte der Tourismuspolitik, die mit Umweltschutz, Wettbewerbspolitik und Verbraucherschutz zu tun haben. Mit dem Zusammenwachsen der Länder wird die europäische Ebene an Bedeutung gewinnen. Durch dieses Zusammenfinden wird eine gemeinsame Tourismuspolitik wichtig, auch wenn einzelne Bereiche durch Anwendung des Subsidiaritätsprinzips auf nationaler Ebene bleiben könnten. Wichtige internationale Institutionen, die Politik zur Regelung des internationalen Tourismus betreiben sind neben der Europäischen Union, die Welttourismusorganisation und die OECD. Diese Institutionen werden in der Arbeit verglichen, weil sie verschiedene Rollen einnehmen. Die Beschlüsse der Europäischen Union sind im Gegensatz zu den beiden anderen Institutionen wichtiger, weil diese beiden Fachorganisationen sind. Das Hauptaugenmerk liegt auf der EU, weil der Grad der Verbindlichkeit von Beschlüssen hoch und der anderen beiden Institutionen niedrig ist. Es muss jedoch auch gesagt werden, dass die Beschlüsse der UNWTO und der OECD aus wirtschaftspolitischer Sicht Einfluss auf die EU und nationale Staaten haben und dementsprechend berücksichtigt werden. In dieser Arbeit werden die direkte und indirekte Tourismuspolitik oben genannter Institutionen verglichen. Zuerst werden die direkte Tourismuspolitik in den Bereichen der Statistik, des nachhaltigen Tourismus, des Marketings und der neuen Technologien behandelt. Weiters folgen dann die Bereiche der Ausbildung und Arbeit, des Verbraucherschutzes und Sicherheit sowie des Transports. Diese Bereiche direkter Tourismuspolitik wurden deshalb gewählt, weil sie eine vorrangige Wichtigkeit besitzen. [...]

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