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Personalisierung als Mittel der Darstellung politischer Prozesse

AutorEva Grammel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638130721
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2. 3, Universität Potsdam (Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Diese Arbeit soll sich mit dem Phänomen der Personalisierung von Politikern, insbesondere der der Kanzlerkandidaten befassen, denn dieses Mittel der Politik bzw. der Politikberichterstattung in den Medien, vor allem während Wahlkämpfen spielt in immer größerem Maße eine Rolle. Besondere Bedeutung erhält die Auseinandersetzung mit der Personalisierung, wenn bedacht wird, dass in Deutschland ein parlamentarisches System herrscht, in dem die Regierung aus dem Parlament hervorgeht. Das Volk wählt demzufolge nur indirekt den Bundeskanzler, als das es für eine Partei mit ihrem jeweiligen Kanzlerkandidaten votiert. Anders ist es in einem präsidentiellen System, wie zum Beispiel in den Vereinigten Staaten von Amerika, in dem die Wähler die Möglichkeit haben, ihr Regierungsoberhaupt unmittelbar zu wählen. Bei den Wahlen in den USA stehen die Kandidaten fast ausschließlich im Mittelpunkt des Wahlkampfes, während ihre jeweilige Parteizugehörigkeit weitestgehend in den Hintergrund tritt. Aufgabe dieser Arbeit wird nun sein, die vorliegende Literatur daraufhin zu untersuchen, ob in Deutschland eine sogenannte Amerikanisierung des Wahlkampfes in Hinsicht auf den Aspekt der Personalisierung stattgefunden hat bzw. stattfindet. Daran knüpft sich die Frage, wie sich die Personalisierung auf das Wahlverhalten auswirkt. Lässt sich ein Einfluss auf die Wahlentscheidung ausmachen? Diese Fragestellung wird am Schluss der Arbeit anhand des Wahlkampfes zur Bundestagswahl 1998 und deren Ergebnis untersucht. Leider ist die Literatur zum Phänomen der Personalisierung in Deutschland im Gegensatz zu den USA recht spärlich , denn diese Erscheinung ist zu jung, als dass sie in der Forschung großen Niederschlag gefunden hätte. Zunächst sollte jedoch eine ausführliche Definition des Begriffes Personalisierung vorgenommen werden, denn in der (leider noch recht spärlichen) Literatur zu dieser Thematik wird Personalisierung keineswegs immer als fester Terminus für einen bestimmten Vorgang benutzt und bleibt häufig unscharf. [...]

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