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Deutschland 1966: Ernstfall Dritter Weltkrieg - Wie man sich vor der Bombe schützen wollte - Über das Decken, Ducken und den größten Atombunker der Welt

Wie man sich vor der Bombe schützen wollte - Über das Decken, Ducken und den größten Atombunker der Welt

AutorJoachim Kohnen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638118712
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: keine, , Veranstaltung: Freie wissenschaftliche Arbeit., Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung 'Bei einer überraschenden Atomdetonation kann nur blitzschnelles Handeln den Helfer, der sich außerhalb einer Deckung befindet, vor schwerem Schaden bewahren. Beim Aufzucken des Lichtblitzes sofort, möglichst in abgewandter Richtung, hinwerfen. Ist keine Deckung in unmittelbarer Nähe, die höchstens mit einem Schritt erreicht werden kann, wirft sich der Helfer hin, wo er gerade steht. Dabei den Kopf einziehen, das Gesicht dicht an die Erde, die bloßen Hände an den Körper pressen.' (1) 'Duck and cover' - 'Ducken und (den Kopf) schützen' - , so wird diese Methode genannt, die in den fünfziger Jahren gegenüber Schülern in den USA propagiert wurde. Sie sollten auf diese Weise einen Atomangriff überleben. In der vorläufigen Dienstvorschrift Dv 501 des Luftschutzhilfsdienstes (LSHD) der Bundesrepublik Deutschland, herausgegeben vom Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz im Jahre 1966, wird Luftschutzhelfern dasselbe empfohlen: 'den Kopf einziehen' (siehe das Zitat oben). Es ist ein schmales graues Taschenbuch von 106 Seiten. Auf der ersten Seite zwei amtliche Stempel: oben rechts 'inventarisiert unter No 62 Recklinghausen-Stadt LS-Sanitätsbereitschaft' sowie unten links 'Der Oberstadtdirektor als örtlicher Luftschutzleiter' und 'Recklinghausen'. So wurde der Kalte Krieg verwaltet. [...]

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