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Die Zeit - Immanuel Kants transzendentale Ästhetik der Zeit und ihre Bedeutung für die neuzeitliche naturwissenschaftliche und philosophischen Debatte

Immanuel Kants transzendentale Ästhetik der Zeit und ihre Bedeutung für die neuzeitliche naturwissenschaftliche und philosophischen Debatte

AutorMartina Merten
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638112512
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Kritik der reinen Vernunft (I. Kant), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Zeit? Woher kommt sie? Wie ist ist sie zu fassen? Immanuel Kant beschäftigte sich bereits im 18. Jhd. 'Kritik der reinen Venunft' mit den 'Grundlagen der Wahrnehmung' - 'Zeit' und 'Raum'. Im Abschnitt zur 'transzendentalen Ästhetik' beschreibt er: 'Wir verfügen einerseits über einen äußeren Sinn, der uns Vorstellungen im Raum gibt. Wir haben andererseits einen inneren Sinn, mit dem wir Vorstellungen in der Zeit erzeugen. Raum und Zeit sind Voraussetzung der sinnlichen Vorstellungen, weil wir uns keine Gegenstände ohne Raum und Zeit vorstellen können. Gleichzeitig sind unsere Sinne rezeptiv, d. h. sie werden von einer begrifflich nicht fassbaren Außenwelt ('dem Ding an sich selbst') affiziert.' Nach Kant erkennen wir nicht das Ding an sich, sondern nur dessen Erscheinung oder das Ding für uns. Diese Erscheinung wird aber durch uns als Subjekt, durch die apriorischen Sinnlichkeitsformen gegeben. Nach unserer Vorstellung der Außenwelt gibt es Gegenstände, die von den Sinnen aufgenommen werden - es wird affiziert. Diese sinnlichen Anschauungen werden uns nur als räumliche Gegenstände gegeben. Das Räumlich-Sein ist sogar die Bedingung ihrer Existenz. Die Außenwelt ist dabei bereits eine 'subjektive' Vorstellung. Solche aus einzelnen Elementen zusammengesetzten empirischen Anschauungen nennt Kant Empfindungen. 'Raum' und 'Zeit' aber werden als reine Formen der sinnlichen Anschauung den Empfindungen (der Materie) hinzugefügt. Sie sind reine Formen der menschlichen Anschauung und gelten nicht für Gegenstände an sich. Dies bedeutet, dass Erkenntnis immer vom Subjekt abhängig ist. Unsere Realität sind die Erscheinungen, d. h. alles was für uns in 'Raum' und 'Zeit' ist. Dass wir uns keine Gegenstände ohne Raum und Zeit vorstellen können, liegt nach Kant an unserer Beschränktheit und nicht in den Gegenständen an sich. Ob 'Raum' und 'Zeit' in den Dingen an sich existieren, können wir nicht wissen. Verschiedene 'Neukantianer' haben inzwischen versucht, den Fragen und Antworten über 'Raum' und 'Zeit' erneut auf den Grund zu gehen und Kants Lehre weiter zu entwickeln. Lesen Sie mehr über Kants und ihre Erkenntnisse in diesem Buc

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