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E-Book

Michel Foucault's Machtbegriff

AutorAlexandra Schwerin
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638208895
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Staatstheorie II Wissen und Macht, Sprache: Deutsch, Abstract: In den nachfolgenden Ausführungen wird sich mit dem ersten Band des Forschungsunternehmens ' Sexualität und Wahrheit' von Michel Foucault beschäftigt. Es handelt sich um das 1976 erschienene Werk ' Der Wille zum Wissen' ( WzW) Mit diesem Band wird erst der Rahmen für eine ' großangelegte Geschichte der Sexualität' ( Marti: 97) abgesteckt. Es bildet die Einleitung und stellt das methodische Gerüst dar, dabei sind die Schlusskapitel als die Hauptsache des Buches zu betrachten, da erst dort der interpretative Rahmen entfaltet wird. Man sollte ' Der Wille zum Wissen' demnach eigentlich vom Ende her lesen ( Kögler: 99) Wie vielleicht der Titel den Leser vermuten lässt, handelt es sich bei Foucaults vorliegendem Werk nicht um die Darstellung der Geschichte der sexuellen Verhaltensweisen, sondern wie diese Gegenstand des Wissens wurden und wie schließlich diese Wissensformen mit Machtpraktiken verbunden werden. Foucault behandelt die Sexualität als historisch besondere Erfahrung ( Fink-Eitel: 79) Im Mittelpunkt seiner Ausführungen steht die kritische Auseinandersetzung mit der Annahme, dass die moderne Sexualität durch Verbote, Tabuisierungen und Ausschließungen geprägt ist ( Lemke: 128) und damit einen Bestandteil der Repressionshypothese darstellt. Doch dieses Unterdrückungsmodell ist für Foucault nicht zureichend, es erfasst nicht die Bedeutung der Sexualität ( Kögler: 100) und erklärt nicht ausreichend das Verhältnis von Sexualität und Macht. Im folgenden werden Foucaults Argumentationslinien für einen Macht- Wissen- Komplex angeführt, welche dann schließlich in der Form der modernen Biomacht enden werden, welche nicht als Unterdrückung denn Befreiung empfunden wird. Durch seine verwendete enge Verbindung von Begrifflichkeiten und deren gegenseitige Abhängigkeit und Bedingung soll an dieser Stelle auf den Aufbau der vorliegenden Arbeit hingewiesen werden, die sich zunächst mit seiner allgemeinen Problemstellung befasst, sich anschließend mit dem Machtverständnis Foucaults beschäftigt, in einem weiteren Schritt mit der Einführung der Begriffe Diskurs und dem Sexualdispositiv, welche dann in einem letzten Schritt über die vier strategischen Komplexe zur Biomacht führen. Anschließend werden verschiedene kritische Ansätze von einigen Autoren angeführt.

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