Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Universität zu Köln (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Schriften zur Musik des frühen 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Arnold Schönberg kam am 13.09.1874 in Wien zur Welt, als Sohn einer Klavierlehrerin und eines mittelständischen Kaufmannes, der starb, als Schönberg 16 Jahre alt war. Er besuchte die Realschule in Wien und war musikalischer Autodidakt, abgesehen von wenigen Monaten Kontrapunktunterricht bei Alexander von Zemlinsky, dessen Schwester er 1901 heiratete. In Berlin lebte er von Arbeiten als Dirigent, Instumentator und Lehrer am Sternschen Konservatorium. 1903 kehrte er für acht Jahre nach Wien zurück, wo er mit Gustav Mahler befreundet war. Anton Webern und Alban Berg waren in dieser Zeit seine Schüler. Zwischen 1908 und 1910 entstanden die meisten der überlieferten Bilder Schönbergs, von denen W. Kandinsky einige im Blauen Reiter ausstellte. Von 1911 an lebt Schönberg wiederum in Berlin, von wo aus er Konzertreisen als Dirigent, meist seiner eigenen Werke, unternimmt. Nach kurzem Militärdienst gegen Ende des Krieges zieht er wieder nach Wien. Dort gründet er 1918 den Verein für musikalische Privataufführungen. Bis 1925 betätigt er sich als Lehrer, Dirigent und Komponist. In dieser Phase entwickelt er die Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen. 1925 wird er als Leiter einer Kompositionsklasse an die Preußische Akademie der Künste nach Berlin berufen. 1933 emigriert er in die USA, wo er sich im Herbst 1934 endgültig in Los Angeles niederläßt. 1936-1944 lehrt er an der Staatsuniversität von Kalifornien, nach seiner Pensionierung nimmt er wieder seine private Lehrtätigkeit auf, bis zu seinem Tode am 14.07.1951 .
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