Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Geschichte und ihre Didaktik), Veranstaltung: Die terroristische Herausforderung der 1970er Jahre und deren Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Terrorwelle erschütterte im Mai 1972 die Bundesrepublik Deutschland. Innerhalb von knapp zwei Wochen explodierten elf Bomben. Die RAF, also die so genannte Baader-Meinhof-Gruppe, bekannte sich zu diesen Aktionen, die als Antwort auf die amerikanische Vorgehensweise im Vietnamkrieg gelten sollten.
Nach intensiver Fahndung wurden die führenden Köpfe der RAF gefasst. Etwa fünf Jahre später fand man sie tot in ihren Zellen. Sie hatten Selbstmord begangen. Die Frage ist nun: Was war in diesen fünf Jahren passiert?
Wie ging es mit der RAF weiter? Bedeutete die Verhaftung das Ende der RAF? Wie ging man mit den Inhaftierten um, die in den vergangenen Wochen zum gefährlichsten Staatsfeind wurden? Wie sah der Prozess gegen die Terroristen aus? War nach der Verhaftung bzw. nach der Verurteilung 'endlich Ruhe' in Deutschland? Kapitulierten Baader, Meinhof und die anderen Inhaftierten, oder kämpften sie - in welcher Art auch immer - im Gefängnis weiter? Wie gingen Anhänger der RAF mit der Situation um? Gab es Aktionen zur Befreiung der Inhaftierten? Wenn ja, was waren das für Aktionen und mit welchem Zweck wurden sie durchgeführt? Und wie ging die Bundesregierung mit eventuellen Befreiungsversuchen um? Warum begingen Baader und die anderen Selbstmord?
Um diesen Katalog von Fragen zu beantworten und zu analysieren, beschreibe ich zunächst die Ereignisse im Mai 1972 bis hin zur Verhaftung der Baader-Meinhof-Gruppe. Anschließend erläutere ich die Bedingungen, unter denen die RAF-Mitglieder inhaftiert waren, und die Versuche, mit denen Baader und die anderen versuchten, sich diesen Haftbedingungen zu widersetzen. Dann werde ich mich mit dem Prozess gegen die Baader-Meinhof-Gruppe befassen. In diesem Zusammenhang werden auch die Verteidigungsstrategien der Anwälte und die Haltung des Staates zu diesem Prozess erläutert. Danach untersuche ich die Bildung der so genannten 'Zweiten RAF-Generation' und analysiere deren Aktivitäten zur Gefangenenbefreiung. Im vorletzten Kapitel geht es um die Selbstmorde der inhaftierten Köpfe der RAF im Jahre 1977. Hierbei gilt mein besonderes Augenmerk der Untersuchung, ob es sich tatsächlich um Selbstmorde handelte oder ob es Fremdeinwirkungen gab. Im letzten Kapitel werde ich die Ergebnisse zusammenfassend darstellen und untersuchen, ob und inwieweit die RAF innerhalb dieser fünf Jahre ideologische Veränderungen erlebte.
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