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Warum kam es zu Effizienzproblemen im tschechischen Unternehmens- und Bankensektor während und nach den Privatisierungen?

AutorUwe Krzewina
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638208826
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (ZI OEI der FU Berlin), Veranstaltung: HS Transformationen in Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der rechtlichen Privatisierung von staatlichen Unternehmen 1991-1995 wurde die Eigentümerstruktur nur geringfügig verändert, so dass die im Sozialismus bestandenen Ineffizienzen im Verhältnis von Staat/Banken/Unternehmen hinsichtlich der Verfügungsrechte weiter existieren konnten. Die Arbeit gibt eine Bestandsaufnahme der Situation während und nach den Privatisierungswellen, analysiert die Ineffizienzen in den Prinzipal-Agent-Beziehungen zwischen Staat, Banken und Unternehmen und gibt schließlich einen Ausblick auf die Lösung dieses Effizienzproblems durch den Rückzug des Staates als Prinzipal im Bankensektor. wirtschaftliche Entwicklung beobachten, die schwankend war. So stieg in den Jahren 1993-1996 das BIP kontinuierlich an, sackte in den Folgejahren 1997-1999 aber ab und wächst seit dem Jahr 2000 wieder.1 Wurde die ?R von 1990 bis 1995/96 als Musterland ökonomisch-sozialer Transformation in Mittel-/Osteuropa (MOE) betrachtet, so war spätestens 1997 klar, dass die ?R mit strukturellen Problemen in der Wirtschaft zu kämpfen hatte, die offensichtlich über die ersten Jahre der Transformation aufgeschoben werden konnten. Der Übergang von einer sozialistischen Planwirtschaft zu einer funktionierenden Markwirtschaft geriet ins Stocken. Interessant ist es nun, sich anzuschauen, was dieses Stocken verursacht hat. Fragt man danach, welche Teilordnungen eine Marktwirtschaft konstituieren, so nennt Eucken: Flexible Preise, Vertragsfreiheit, Haftungsverpflichtung, Konstanz der Wirtschaftspolitik, stabiles Geld, Konkurrenz und privates Eigentum.2 Keilinghaus verdichtet diese sieben Teilordnungen auf 'drei Basisinstitutionen, die beim Übergang zur Marktwirtschaft geschaffen werden müssen [...]: - Privates Eigentum - Wettbewerb - Stabiles Geld.'3 [...] 1 Grundlage hierfür sind die Daten aus dem Transition Report 2000 (EBRD 2000, S. 65). Zeitreihen für das BIP der ?R sind auch zu finden unter: http://www.czso.cz/csu/engedicniplan.nsf/p/1404-02 (verfügbar am 26.03.03). Vergleicht man die Daten der EBRD mit denen des Tschechischen Statistischen Amtes (CZSO) und der Tschechischen Nationalbank (CNB 2001), so stellt man Diskrepanzen hinsichtlich der Wachstumsrate um bis zu 1% fest. 2 Vgl. Eucken 1940 und 1952 3 Keilinghaus 1998, S. 21f.

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