Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte), Veranstaltung: Sputnikschock und Cold War Kitchen. Zur Rolle von Wissenschaft und Technik im Kalten Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kalte Krieg ist ein fassettenreiches Themengebiet, in dem es eine Vielzahl an Kontroversen zu diskutieren gibt. Im Fokus soll jedoch nicht die Alltagsgeschichte oder Ähnliches stehen, sondern die Frage nach der technischen Entwicklung und deren Bedeutung. Der Kalte Krieg stand in technischer Hinsicht unter anderem im Zeichen der Air Power und somit war nicht nur der Sowjetunion, sondern auch der NATO und seinen Bündnispartnern daran gelegen, dem Feind in keiner Beziehung nachzustehen. Der Bundesrepublik Deutschland, als Mitglied der NATO, wurde unter diesen Umständen eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die neu aufgestellte Bundeswehr sollte als 'Kräfte der ersten Stunde' 1, welche unmittelbar vor dem Eisernen Vorhang des Warschauer Pakts aufgestellt war, frühzeitig Angriffe erkennen und diese abfangen können. Eine besondere Rolle wurde hierbei der Luftwaffe übertragen. Ihre Kernaufträge im Kalten Krieg waren, neben dem hohen Bereitschaftsgrad und der Wachsamkeit, insbesondere das Halten des hohen Ausbildungsstandes sowohl auf personeller als auch auf materieller Ebene. Im Rahmen dieses Auftrages mussten nicht nur Luftfahrzeuge geschaffen, sondern auch entsprechendes Personal rekrutiert und geschult werden. Eine konstant steigende Entwicklung vollzog sich sowohl auf dem Gebiet der Luftfahrzeugproduktion als auch im Bereich der Radarentwicklung.
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