Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: gut, Technische Universität Dortmund (Fachbereich ev. Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Exegese liegt die Bibelstelle Gal 2, 1-10 aus der Lutherübersetzung zugrunde. Paulus beschreibt in diesem Abschnitt kein Konzil1 im Sinn der Kirchengeschichte, sondern das Zustandekommen und den Inhalt eines Abkommens zwischen den Gemeinden von Jerusalem und Antiochia.2 Auf dem Konzil kam es zur Anerkennung von Paulus und seines gesetzesfreien Evangeliums durch die anderen Apostel. Es ist wichtig zu wissen, dass der Apostelkonzil zugleich auch in der Apostelgeschichte 15, 1-35 geschildert wird. Wobei die Berichte mehrheitlich übereinstimmend sind. Ich werde damit beginnen den bibelkundlichen Kontext herzustellen, indem ich den Inhalt des Galaterbriefes zusammenfassend wiedergebe und für den untersuchten Ausschnitt eine Gliederung vornehme. Dann versuche ich den historischen Kontext, in dem der Brief entstanden ist, darzustellen. Diesen Abschnitt habe ich in drei Unterpunkte unterteilt und zwar in Absender, Adressat und Ort und Zeit der Abfassung. Der nächste Abschnitt befasst sich mit der Literaturkritik, indem ich unter anderem die beiden Berichte über den Apostelkonzil miteinander vergleiche. Im fünften Abschnitt folgt ein Übersetzungsvergleich zwischen der Lutherübersetzung, der Elberfelder Bibel und der Einheitsübersetzung. Anschließend folgt die Formgeschichte, wo die äußere Form des Textes untersucht wird. Als letztes folgt der Hauptteil, die Einzelexegese, in der der Text Vers für Vers untersucht wird. Zu den einzelnen vorkommenden Personen gibt es kurze Exkurse.
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