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Pompeius' Eingreifen in den Spartacus-Aufstand

AutorArne Friedemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638370134
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den 70er Jahren vor unserer Zeitrechnung wurde die römische Republik durch eine Reihe von Kriegen erschüttert. Zum einen hatte der frühere Proprätor Q. Sertorius in Spanien eine eigene Herrschaft errichtet, von der aus er seit 80 v. Chr. den römischen Staat bedrohte.1 Zum anderen waren auch die römischen Besitzungen in Kleinasien in Gefahr, wo im Herbst 74 ein neuer Krieg mit König Mithridates VI. von Pontus begonnen hatte.2 Diese beiden Konflikte banden bereits drei der angesehensten Feldherren der Republik - Q. Metellus Pius und Cn. Pompeius in Spanien, L. Licinius Lucullus in Kleinasien - als noch ein drittes Problem auftauchte. Denn zu allem Überfluss brach nun, im Jahre 73, in Süditalien ein Sklavenaufstand unter der Führung des thrakischen Gladiators Spartacus aus. Dieser Aufstand entwickelte sich mehr und mehr zum Flächenbrand und wurde schließlich zum gefährlichsten Sklavenkrieg in der römischen Geschichte.3 Nachdem bereits mehrere Proprätoren und dann die Konsuln des Jahres 72 anSpartacus' Sklavenheer gescheitert waren, trat im Herbst 72 ein neuer Mann auf den Plan: Marcus Licinius Crassus.4 Ausgestattet mit einem proconsularischen Imperium sowie acht Legionen gelang es Crassus, die Armee des Spartacus in die südöstliche Ecke Bruttiums zu drängen. Dort verfiel der neue Feldherr auf den Plan, die Sklaven mit Hilfe eines von Küste zu Küste reichenden Walles von jeglicher Versorgung abzuschneiden. Gleichzeitig machte eine verstärkte Bewachung der gegenüber liegenden Küste Siziliens ein Entweichen auf dem Seeweg unmöglich. Spartacus gelang es zwar noch, mit seinen Truppen den Wall zu durchbrechen (Januar 71). Doch Crassus' Armee nahm umgehend die Verfolgung auf und fügte den Sklaven schließlich im Norden Lucaniens die entscheidende Niederlage zu, in einer Schlacht, in der auch Spartacus ums Leben kam. [...] 1 RE IIa 2 (1923), 1747 ff., s.v. Q. Sertorius 3 (Schulten, Peter). 2 RE XV 2 (1932), 2181, s.v. Mithridates VI. Eupator Dionysos 12 (Münzer, Friedrich). 3 Onken, Björn, Spartacus, in: Der Neue Pauly. Enzyklopädie der Antike, herausgegeben v. Hubert Cancik u. Helmuth Schneider (im Folgenden 'DNP'), Bd. 11, Stuttgart und Weimar 2001, 795. 4 Die folgende Zusammenfassung des Aufstandes folgt der Darstellung M. Gelzers, in: RE XIII 1 (1926), 303 ff., s.v. M. Licinius Crassus Dives 68 (im Weiteren: 'Gelzer, Crassus').

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