Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 2,3, Universität Hamburg (Fachbereich Wirtschaft), 189 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) veröffentlichte im Herbst 2001 den neuen Prüfungsstandard 'IDW PS 900: Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen'. Ursächlich waren zum einen internationale Tendenzen vornehmlich in den USA und Großbritannien und andererseits gesteigerte Anforderungen des Aktienhandels in Deutschland, nicht nur Jahresabschlüsse von Unternehmen fachlich prüfen zu lassen, sondern auch Zwischenabschlüsse und andere veröffentlichte Mitteilungen einer Prüfung zu unterziehen. IDW PS 900 enthält sowohl Grundsätze zur beruflichen Verantwortung des Wirtschaftsprüfers bei der Durchführung einer prüferischen Durchsicht als auch Angaben zu Form und Inhalt der zu erstellenden abschließenden Bescheinigung als Ergebnis der prüferischen Durchsicht. Durch diese neue nationale Regelung entfällt nunmehr die Notwendigkeit des vorher praktizierten Rückgriffs auf Standards außerhalb des deutschen Rechtskreises wie die United States Generally Accepted Auditing Standards (US GAAS) oder die International Standards on Auditing (ISA). Aufbau und Inhalt des IDW PS 900 stellen eine direkte Umsetzung des internationalen Konzepts der prüferischen Durchsicht nach ISA 910 und damit nach US GAAS dar. Dies ist das Ergebnis einer Entwicklung mit dem Ziel, die Aussagefähigkeit der traditionellen Finanzberichterstattung der Unternehmen zu erhöhen und die Grundsätze für Prüfungen in Deutschland an internationale Standards anzupassen. Der international gebräuchliche Begriff Review wird daher in Deutschland als Synonym für die prüferische Durchsicht verwendet. Von Wichtigkeit ist bei der Betrachtung des Instruments der prüferischen Durchsicht die strenge Abgrenzung zu der ebenfalls von Wirtschaftsprüfern durchzuführenden Abschlussprüfung gemäß §§ 316 ff. HGB. Zwar ist die prüferische Durchsicht ebenfalls als eine betriebswirtschaftliche Prüfung im Sinne von § 2 Abs. 1 WPO zu verstehen, sie stellt jedoch 'keine, auch keine in ihrem Umfang reduzierte Abschlussprüfung' dar. Schon der Wortlaut gibt Hinweise 'auf einen andersartigen Prüfungsansatz und die grundsätzlich verschiedenen Kategorien von Prüfungsurteilen.' Es handelt sich hier somit um eine andere Art der Prüfung, die in vielen Aspekten von den bei einer Jahresabschlussprüfung gegebenen Umständen und Anforderungen abweicht. So ist die Auswahl an zu verfügbaren Prüfungsinstrumenten stark beschränkt und das abschließende Urteil weicht in seinem Aufbau von dem der Abschlussprüfung ab.
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