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Naturschutzproblematik am Feldberg im Hochschwarzwald

AutorOlimpia Dorniok
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783638362160
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Biologie - Ökologie, Note: 1.0, Universität Bremen, Veranstaltung: Regionale Geographie von Baden-Würtemberg, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Naturschutzgebiet 'Feldberg' liegt im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, im Hochschwarzwald und ist von hoher nationaler Bedeutung (BUNDESFORSCHUNGSANSTALT FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSÖKOLOGIE, 1993). Das Naturschutzgebiet besteht seit 1937 und wurde 1991 vergrößert. Heutzutage weist es eine Größe von 4226 ha auf und ist somit das größte Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg (LABER, 1997; REGIERUNGSPRÄSIDIUM FELDBERG/ BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE, 1998). Die höchste Erhebung des Naturschutzgebietes ist der Feldberggipfel mit 1493 m über NN, für den Wintertourismus erschlossen sind die Abfahrten um den Seebuck (süd-östlich des Feldberggipfels) und den Grafenmatt (südlich des Feldberg Ortes) (Abb.1). Diese Gebiete wurden aufgrund der enormen Belastung aus dem Naturschutzgebiet herausgenommen. [...] Der Feldberg wird oft als 'subalpine Insel' bezeichnet, das liegt an dem rauen Klima, an den glazialen Oberflächenformen sowie an der Flora und Fauna, die sonst in Deutschland nur noch in den Alpen zu finden sind (BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE FREIBURG, Broschüre 1). In dem Naturschutzgebiet befinden sich Flachmoore, Hochmoore, Feuchtgebiete, zum Teil autochthone Bergmischwälder, Magerrasen, Weideflächen, Lawinenbahnen, Felsfluren und Zeugen des letzten Glazials. Aufgrund dieser hohen Lebensraumvielfalt beherbergt dieses Gebiet eine Vielzahl von zum Teil außergewöhnlichen Tieren und Pflanzen. Hier kommen Relikte der letzten Eiszeit vor (Glazialrelikte) sowohl in der Pflanzen- als auch in der Tierwelt (LABER, 1997; LANDESANSTALT FÜR UMWELTSCHUTZ BADEN-WÜRTTEM-BERG, 1982). Dies wird auch durch das extreme Klima begünstigt: Jahresdurchschnittstemperatur 3,1 °C und ca. 1900 mm Jahresniederschlag, Schnee zwischen November und April (REGIERUNGSPRÄSIDIUM FELDBERG/ BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSGEBIETE, 1998). Für den Naturschutz weist das Gebiet aufgrund der hohen Biodiversität und der landschaftlichen Schönheit sowie als kulturelles Erbe einen hohen schützerischen Wert auf. Dies gilt jedoch auch für den Tourismus. Jedes Jahr besuchen ca. 2 Mio. Touristen dieses Naturschutzgebiet (BEZIRKSSTELLE FÜR NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE FREIBURG, Broschüre 3). Und hier liegt das Problem, auf das in den Kapiteln 5. Wintertourismus und 6. Sommertourismus näher eingegangen werden soll.

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