Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Universität Wien, Veranstaltung: PS: Grundprobleme der ethnologischen Arbeitsweise, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Studium der Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien ist modern geworden. Immer mehr Maturanten entscheiden sich dieses Fach zu inskripieren. Das Studium der Völkerkunde hat klar über jenes der Volkskunde gesiegt, in Popularität und Effizienz. Mit der zunehmenden Anzahl an Absolventen, und damit Ethnologen wurde das Forschungsgebiet (-feld) schon vor einiger Zeit gegenüber dem traditionellen weit ausgeweitet. Ethnologische Studien im Internet sind genauso anerkannt wie Feldforschung in Zaire. Die Ethnologie Europas wird als Teilgebiet mit der Ethnologie Afrikas gleichgestellt, und doch gibt es noch ein eigenes, weniger populäres Studium der Volkskunde. Es hat den Anschein, als wären wir gerade im Prozess das letztere in das erstere einzugliedern, in diesem Prozess laufen wir allerdings Gefahr die unpopuläreren Themen (die im Moment zur Volkskunde zählen) zu vernachlässigen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es eine besondere Kompetenz ist in seinem eigenen Land ethnologisch zu forschen. Sei auch der Fremdblick in der Forschung durchaus nützlich, lässt es sich doch nicht verleugnen, dass wir als Österreicher, doch im allgemeinen am meisten über Österreichische Kultur wissen. Genauso wie viele der Studenten am Institut für Kultur- und Sozialwissenschaften gilt mein vorwiegendes Interesse nicht den Kulturen Österreichs, doch mit dieser Arbeit will ich in diese Richtung gehen, und ein Thema aufgreifen, welches mir persönlich sehr nahe steht, da ich in diesem Gebiet aufgewachsen bin. Traibach gibt es heute noch, vorwiegend bewaldet käme keiner der Erholungssuchenden auf die Idee dass hier früher Menschen ihr tägliches Leben bestreiten mussten, unter erschwerten Bedingungen der Abgeschiedenheit und der Armut. Ein einziger, der früher hier lebenden Bauern ist noch im selben Gebiet angesiedelt; die Familie verdient ihr Geld heute mit den Einkünften aus der Bewirtung von ruhesuchenden Almgästen, zusätzlich zu den erwirtschafteten Landwirtschaftseinnahmen. In den folgenden Seiten möchte ich die Zeit zurückdrehen, um Traibach nicht mehr nur als Erholungsmöglichkeit für Wiener-Wochendurlauber, Mountainbikestrecken oder Wanderwege zu sehen, sondern als eigene Gesellschaft, die es nicht schaffte zu überleben. Heute findet man noch einige Menschen, die Teil dieser Gesellschaft waren, doch in einigen Jahren wird wohl vergessen werden, welche Geschichten des täglichen Lebens der Traibach zu erzählen hat.
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