Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (LS für Philosophische Grundfragen der Theologie der kath.-theol. Fakultät Tübingen), Veranstaltung: Hauptseminar zu Nikolaud von Kues, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wer von Nikolaus von Kues spricht, meint damit oft in verkürzender Gleichsetzung seinen Gedanken des Zusammenfalls der Gegensätze (coincidentia oppositorum), der damit mitttlerweile zu einem Bonmot avanciert ist und zu vielen passenden und weniger passenden Gelegenheiten zitiert wird. Was genau sich aber hinter dem Denker des ausgehenden Mitttelalters verbirgt, ist meistens unbekannt - zumindest bei den weniger passenden Gelegenheiten. Nun will die vorliegende Arbeit in keinster Weise den Anspruch erheben, dieses Unverständnis ein für allemal zu beenden. Sie will vielmehr den einen oder anderen Gedanken zu einem der cusanischen Hauptwerke, der Docta ignorantia, und darin besonders zur cusanischen Christologie aufnehmen, ausführen und gegebenenfalls weiterführen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Abgeschlossenheit. Vieles des hier Geschriebenen basiert auf den Diskussionen innerhalb der einzelnen Seminarsitzungen, manches auf eigenen Überlegungen und manches auf der Lektüre von ausgewählter Sekundärliteratur, deren Verzeichnis genauso wenig wie die Arbeit selber Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Cusanus ist insofern Philosoph als er in seinen Überlegungen von der Erkenntnislehre ausgeht und danach fragt, wie die Erkenntnis Gottes möglich sein kann, wenn Gott doch der Unerkennbare ist. Inwiefern auch seine Christologie philosophisch ist, bzw. inwiefern Christologie philosophisch sein muss, ist Thema der folgenden Seiten. Dabei gehe ich von der These zur Christologie des Cusaners aus, wie sie E. CASSIRER formuliert hat: 'In Wahrheit ist die Einführung und die spekulative Behandlung der Christus- Idee innerhalb der Schrift ,de docta ignorantia' so wenig ein äußerer Annex, daß sie vielmehr die bewegende Kraft in Cusanus' Denken erst vollständig zur Entfaltung und Äußerung bringt.'1 Nach einer ersten Erörterung der Grundthese der christologischen Durchdringung des cusanischen Denkens und einer knappen Einordnung der Kapitel 1-4 des dritten Bandes der Docta ignorantia in das Gesamtwerk werfe ich einen Blick auf die Bedeutung des maximum concretum et absolutum in seiner Mittlerfunktion zwischen maximum absolutum und maximum concretum. Daran schließt sich logisch die Zwei-Naturen-Lehre in der Tradition der Formulierung von Chalkedon an: Inwiefern ist Jesus Christus Mensch? Inwiefern muss er Mensch sein? Inwiefern ist er Gott - und als Gott Gott in seiner zweiten Person? Inwiefern spielt Gott als Gleichheit der Einheit hier eine Rolle?
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