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Das Bild der Neuen Welt im 16. und 17. Jahrhundert. Der Drang nach Reichtum und Macht im Kontext geografischer Erschließung

AutorThomas Mrotzek
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783638382397
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Geschichte der Kartografie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus im Jahre 1492 sollte die Geschichte ganzer Völker in der Alten und besonders in der Neuen Welt radikal verändern. Abenteurer, Schatzsucher, Kriminelle und politisch Verfolgte sahen eine Chance, in der Neuen Welt ihr Glück zu finden. Die großen Kolonialmächte dagegen versuchten, neben dem Streben nach Macht und Reichtum, auch die europäisch-christliche Kultur auf dem neuentdeckten Kontinent zu etablieren. Mit der Wiederentdeckung begann eine sofortige Expeditionsbewegung, welche eine kartografische Erschließung des Doppelkontinents innerhalb von etwa 150 Jahren bewirkte. Schon mit den ersten Reisen des Kolumbus, versuchten die Europäer, soviel wie möglich über die Neue Welt herauszufinden. Begünstigt wurde der Drang nach Erschließung, Erkundung und der daraus resultierenden kartografischen Erfassung Amerikas durch zahlreiche Gerüchte, wie zum Beispiel von El Dorado, Jungbrunnen, Legenden von goldenen Städten u. a. die Sieben Städte von Cibola und reichen Völkern. Kein Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts verging ohne große Entdeckungsfahrten und Erfolge. In rascher Weise wurde der Doppelkontinent durchquert und kartografiert. In Anbetracht dieser Tatsachen scheint es äußerst paradox zu klingen, dass das Bild der Neuen Welt im 16. Jahrhundert nur schemenhaft war. Es entstand in jener Zeit eine Vielzahl von (Gebrauchs-) Land- und Seekarten. Trotz zahlreicher Entdeckungsfahrten verschwanden diese neuen Kartenmaterialen in Geheimarchiven oder kamen anderweitig unter Verschluss. In meiner Seminararbeit 'Das Bild der Neuen Welt im 16. und 17. Jahrhundert. Der Drang nach Reichtum und Macht im Kontext geografischer Erschließung' möchte ich mich mit der Frage auseinandersetzen, warum es zu einer so schnellen Erkundung der Neuen Welt kam und wie die Erkundung organisatorisch erfolgte. Darüber hinaus versuche ich, den Zusammenhang von Expansion und Kartografie zu untersuchen. Hatten die Expeditionen nur das Ziel, Gold und Reichtum zu finden oder standen auch wissenschaftlich- geografische Absichten im Zentrum der kolonialen Unternehmungen? Wer nahm an solchen (Eroberungs-) Reisen teil und welche Absichten hatten die Begleiter?

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