Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,8, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Mozarts Zauberflöte, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Orchesterbesetzung im gesamten Stück - Erste und zweite Violinen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe - 2 große Flöten (im II. Akt auch eine Piccoloflöte), 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Bassetthörner, 2 Fagotte,2 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen - 1 Glockenspiel (Celesta), 1 Paar Pauken Die Musik der 'Zauberflöte' hat, insbesondere durch die Wahl und Bedeutung der Instrumente, mehr symbolische Kraft, als man bei Mozart gewohnt ist. Er verwendet in der Oper die unterschiedlichsten orchestralen Zusammensetzungen. Mozart stellt jede Figur ganz individuell dar, indem er jede mit einer musikalischen Sprache ausstattet und den einzelnen Lebens- und Personenkreisen unterschiedliche Stilarten zuordnet. Für die kalte und unberechenbare Königin der Nacht schrieb er Koloraturen im Stil der Opera seria, die die alte Ordnung repräsentieren. Die musikalischen Äußerungen der Priester erinnern an feierliche Hymnen, was durch das reich besetzte Orchester verstärkt zum Ausdruck gebracht wird. Bei der Figur des Papageno knüpft Mozart, mit einem vereinfachten Orchester, an die volkstümliche Tonsprache an, welche den Hörern vertraut ist. Alle diese Elemente geben, durch die bestimmte Tonartenwahl und durch die Wiederkehr bestimmter melodischer, harmonischer und rhythmischer Wendungen der unterschiedlichen Orchester, jeder 'Zauberflötenfigur' ihr unverwechselbares Gesicht. Dies hat zur Folge, dass die Charakteristik der Gestalten hauptsächlich durch die Musik und weniger durch die Formulierung der Sprache verdeutlicht wird. Bei der oben aufgeführten Orchesterbesetzung ist festzustellen, dass es sich nicht um eine typische klassische Orchesterbesetzung handelt. Mozart ersetzt die Hörner durch drei Posaunen. Zusätzlich verwendet er Bassetthörner, (Altklarinetten in F oder Es) wodurch eine eigene Klangfarbe entstanden ist. Der eigentümliche Klang des Bassetthorns, der dunkler, zarter und mischfähiger als der der Klarinette ist, wurde leider nur von wenigen Komponisten eingesetzt. Im Orchester verwendete es Mozart gerne für religiöse Inhalte: in der Zauberflöte wird es mit Sarastro und seinen Priestern in Verbindung gebracht. Auch die Verbindung der Holzblasinstrumente und Posaunen präsentiert die geistige, aber nicht argumentative Ebene des Sarastro, Symbolträger der Freimaurerei, die von Liebe dominiert wird. Diese Ebene wird außerdem durch die Verwendung von Liegetönen verstärkt, welche aus kirchenmusikalischen Gesetzen stammen.
Wer musiziert, kann sein eigener Walkman sein. Zu diesem Bewusstsein möchte das vorliegende Taschenbuch einen wirkungsvollen Beitrag leisten", so H.G. Bastian im Vorwort zu diesem Band. Schon…
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Der Schwerpunkt von Band 16 ist dem Thema "Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik" gewidmet. Themen sind u.a.: Understanding the expressive performance movements of a solo pianist,…
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Körperlichkeit in der Musik und im Musikdenken des frühen 20. Jahrhunderts Format: PDF
Musik vermag es, Körperlichkeit in neuer Weise für die Kulturwissenschaften fruchtbar zu machen. Zu oft missverstanden als klingendes Beiwerk bewegter Körper in Tanz oder szenischer…
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Obwohl die filmische Interpretation "autonomer" Musik eine relativ unbekannte Spezies des Musikfilms darstellt, haben die zahlreichen Dokumente ihrer mittlerweile über 75jährigen Geschichte…
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