Unterstützung der objektorientierten Softwareentwicklung durch die Visualisierung von Anforderungen anhand des UML - Modellierungswerkzeuges Rational Rose
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Hochschule Mainz, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erfolgschance auf neue ertragreiche Softwareprojekte ist in den vergangenen Jahren gesunken. Dennoch scheitern, insbesondere durch das Nichteinhalten festgelegter Budgets und/oder Zeitrahmen, nach wie vor ein Großteil der beauftragten Projekte.(Vgl. Norris, 1995, zitiert bei: Thaller, 2002, S. 17) Die Literatur sieht die Ursachen hierfür vor allem im schlechten Projektmanagement, im Fehlen zukunftsorientierter Gesamtkonzepte und im mangelnden methodischen Vorgehen. Der Programmcode entsteht oftmals zu früh, so dass die wahren Anforderungen der Anwender keine Berücksichtigung finden.(Vgl. Seidel, 2004, S. 1; vgl. o.V., 2004, S. 1) Ein weiteres Problem stellt häufig die unterschiedliche Spezialisierung der Projektbeteiligten dar. Je spezialisierter Auftraggeber, Anwender, Analytiker und Entwickler in ihren Fachbereichen sind, umso schwieriger ist es die Grundlage für eine erfolgreiche Entwicklungsarbeit herzustellen bzw. eine gemeinsame Basis der Verständigung zu schaffen.(Vgl. Oestereich, 2001, S. 18). Die objektorientierte Softwareentwicklung begegnet dieser Herausforderung, indem sie die Projekte von der Anforderungsanalyse bis zur Implementierung des Systems, durch eine einheitliche Notation begleitet. In der Praxis hat sich die Unified Modeling Language (UML) als standardisierte Modellierungssprache bewährt. Die Symbole und Diagramme der UML gelten als leicht verständlich und fördern damit den Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, dem Leser nicht nur einen ausgewählten Extrakt der UML-Modellelemente vorzustellen, sondern vor allem deren Verwendbarkeit an praxisorientierten Beispielen aufzuzeigen. Dazu vermittelt der erste Teil dieser Arbeit die theoretischen Grundlagen, die für das Verständnis der fiktiven Fallstudie im zweiten Teil erforderlich sind. Da in der Literatur einige Begriffe nicht eindeutig definiert oder in der Praxis synonym verwendet werden, erläutert das folgende Kapitel die notwendigen Begrifflichkeiten und grenzt sie voneinander ab. Das dritte Kapitel beschreibt die wesentlichen Modell- und Diagrammtypen der UML sowie deren standardisierte Elemente. Die Auswahl beschränkt sich dabei, auf die in der Fallstudie modellierten Diagramme und Konzepte.
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