Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler), Veranstaltung: Unternehmertum im interkulturellen Kontext, 52 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten, in denen Großunternehmen vermehrt auf gesättigten Märkten tätig sind und im Zuge notwendiger Restrukturierungen Arbeitsplätze tendenziell abbauen, muss es einer Volkswirtschaft gelingen, die Wettbewerbsfähigkeit mittels Umsetzung innovativer Ideen aufrecht zu erhalten, um dadurch den stattfindenden Arbeitsplatzabbau durch Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten zu kompensieren. Zahlreiche Studien zeigen, dass solche Initiativen immer mehr durch neue bzw. kleine Unternehmen in Angriff genommen werden, während gleichzeitig alte bzw. große Firmen meist nur noch über geringe Wachstumsmöglichkeiten verfügen. Die unternehmerische Aktivität einer Volkswirtschaft ist dementsprechend von enormer Bedeutung um den Strukturwandel zu bewältigen und gleichzeitig neue Arbeitsplätze zu schaffen.
In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Unternehmertum in der Schweiz. Es werden Erklärungsansätze für die in jüngster Vergangenheit vermehrt zu beobachtenden Unternehmensverlagerungen in die Schweiz geliefert, unter besonderer Berücksichtigung der von ihnen ausgehenden unternehmerischen Aktivität, sowie mit der Greater Zürich Area ein bedeutender Wirtschaftsraum vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf nachhaltigen Unternehmensgründungen, die auch den Aufbau von Forschungs- und Entwicklungszentren mit einschließen.
Im vierten Kapitel werden die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen in der Schweiz näher beleuchtet. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht dabei die Finanzierung von Jungunternehmen, wobei besonders Institutionen, die sich am Eigenkapital beteiligen, dargestellt werden. Die Situation in der Schweiz hinsichtlich der Verfügbarkeit von Risikokapital und Business Angels wird ebenso betrachtet wie staatliche Finanzierungs-/Fördermaßnahmen. Des weiteren werden die für potentielle Unternehmensgründer oftmals hemmenden Faktoren, die Informationsbereitstellung und administrativen Belastungen des Gründungsvorgangs, näher untersucht. Abschließend wird auf Persönlichkeitsaspekte des Unternehmensgründers in der Schweiz eingegangen, wobei nach einer Beschreibung des Profils, insbesondere die Determinanten der Risikobereitschaft sowie das gesellschaftliche Ansehen von Unternehmensgründern in der Schweiz dargestellt werden. Das sechste Kapitel fasst die Erkenntnisse der vorhergehenden Kapitel zusammen und zeigt mögliche Verbesserungsmaßnahmen auf.
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