Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Nonprofit-Organisationen werden zunehmend mit einer Vielzahl von wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert. Dies lässt sich an einer Reihe von Beispielen verdeutlichen: Aufgrund des dauerhaften Geldmangels des Staates werden die öffentlichen Zuwendungen sukzessiv reduziert und die Finanzmittel selektiver verteilt. Diese Entwicklung bringt die einzelnen Nonprofit-Organisationen in Konkurrenzbeziehung um die Finanzmittel. Außerdem sind diese einem zunehmenden Rechtfertigungsdruck ausgesetzt. Die Unterstützer wollen verstärkt darüber informiert werden, was mit ihren Mitteln bewirkt wird... Neben der finanziellen Situation gestaltet sich die Personalsituation in den Nonprofit-Organisationen ebenfalls schwierig. Viele der Organisationen sind auf die Mitarbeit von Ehrenamtlichen angewiesen, dabei ist der Trend feststellbar, dass diese Art von Arbeit an Attraktivität verliert. Angesichts dieser Tendenzen ist eine effektive und erfolgreiche Kommunikationspolitik von Nonprofit-Organisationen verstärkt gefordert. Die Geldgeber sollen mit Hilfe der Kommunikation überzeugt werden, aus welchen Gründen gerade die eigene Organisation die finanzielle Unterstützung erhalten soll. Ebenfalls müssen diese über die Verwendung der Finanzmittel informiert werden. Die steigende Konkurrenz der Nonprofit- Organisationen untereinander, verlangt nach einer klaren Positionierung in der Öffentlichkeit und der Profilierung der eigenen Organisation. Die Notwendigkeit neue Geldgeber zu finden, macht die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Organisation unerlässlich, um möglichst viele Sponsoren und Spender auf die Organisation aufmerksam zu machen. Dabei muss die Kommunikation zielorientiert und nachhaltig eingesetzt werden und darf nicht dem Zufall überlassen werden. In der vorliegenden Arbeit wird dargestellt, wie die Kommunikationspolitik, die ein Instrument des Marketing ist und ihre Wurzeln in einer von Wirtschaftsunternehmen geprägten Betriebswirtschaftslehre hat, in den Nonprofit-Organisationen eingesetzt werden kann. Die wesentliche Aufgabe ist dabei die Gestaltung eines Kommunikationskonzeptes, das die Besonderheiten der Nonprofit-Organisationen aus dem Kulturbereich berücksichtigt. Als Beispiel wird ein individuelles Kommunikationskonzept für den Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. entwickelt, in dem für den Verband geeignete Strategien und Maßnahmen ausgearbeitet werden.
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