Musik, Krankheit und Besessenheit - Trancekulte im Rahmen des volkstümlichen Islam am Beispiel des Gnawa-Kultes in Marokko und der Zar-Zeremonie in Ägypten
Trancekulte im Rahmen des volkstümlichen Islam am Beispiel des Gnawa-Kultes in Marokko und der Zar-Zeremonie in Ägypten
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Musik), Veranstaltung: Musik und Islam, Sprache: Deutsch, Abstract: In der islamischen Welt wird oft von einer Trennung der Gesellschaft in einen männlichen und einen weiblichen Teil gesprochen. Auf religiöser Ebene entspricht dies dem Gegensatz zwischen 'offiziellem' und 'volkstümlichem' Islam (vgl. Welte, S. 29), dessen Träger zum größten Teil Frauen und männliche Randgruppen, wie Homosexuelle oder Transvestiten, sind. Im Rahmen des volkstümlichen Islam gibt es eine Reihe von Besessenheitskulten und Zeremonien, in deren Mittelpunkt der Glaube an verschiedene Geister steht, von denen die Anhänger des Kultes überzeugt sind 'besessen' zu sein. Diese Besessenheit zeigt sich durch ganz verschiedene 'Krankheiten' des Betroffenen wie zum Beispiel psychische Probleme, physische Krankheiten oder Kinderlosigkeit. Besessenheitskulte enthalten viele Elemente des Islam, sind aber auch geprägt von Bräuchen vorislamischer Religionen, wie den Naturreligionen der schwarzafrikanischen Bevölkerung, dem Christentum oder dem Judentum. Da die volkstümlichen Kulte so verschieden sind wie die islamische Lebenswelt selbst, beschränkt sich diese Hausarbeit auf zwei Ausprägungen, die zwar sehr unterschiedlich sind, sich jedoch in ihren Grundzügen ähneln: den Gnawa - Kult in Marokko und die Zar - Zeremonie in Ägypten. Ersteres bezeichnet eine volkstümliche Bruderschaft, die sich aus Nachfahren westafrikanischer Sklaven zusammensetzt. Sie sind besonders für ihre zwölf - stündigen nächtlichen Geisterbeschwörungen und ihre ganz einzigartige Musik bekannt, die auch von marokkanischen Popgruppen immer wieder imitiert wird. Der Zar ist ein ägyptisches Frauenheilungsritual. Zar ist dabei der Name der gesamten Zeremonie, steht aber auch für den Geist, von dem der Erkrankte befallen ist. Zwar ist Musik im Islam umstritten, jedoch spielt sie für die meisten Kulte eine ganz zentrale Rolle, da durch ihren Einsatz die Teilnehmer eines Kultes in einen tranceartigen Zustand verfallen können. Dieser scheint es ihnen zu ermöglichen, mit den Geistern zu kommunizieren, von denen sie sich besessen fühlen.
Wer musiziert, kann sein eigener Walkman sein. Zu diesem Bewusstsein möchte das vorliegende Taschenbuch einen wirkungsvollen Beitrag leisten", so H.G. Bastian im Vorwort zu diesem Band. Schon…
Wer musiziert, kann sein eigener Walkman sein. Zu diesem Bewusstsein möchte das vorliegende Taschenbuch einen wirkungsvollen Beitrag leisten", so H.G. Bastian im Vorwort zu diesem Band. Schon…
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Der Schwerpunkt von Band 16 ist dem Thema "Wirkungen und kognitive Verarbeitung in der Musik" gewidmet. Themen sind u.a.: Understanding the expressive performance movements of a solo pianist,…
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Körperlichkeit in der Musik und im Musikdenken des frühen 20. Jahrhunderts Format: PDF
Musik vermag es, Körperlichkeit in neuer Weise für die Kulturwissenschaften fruchtbar zu machen. Zu oft missverstanden als klingendes Beiwerk bewegter Körper in Tanz oder szenischer…
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Obwohl die filmische Interpretation "autonomer" Musik eine relativ unbekannte Spezies des Musikfilms darstellt, haben die zahlreichen Dokumente ihrer mittlerweile über 75jährigen Geschichte…
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