Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 2, Universität Hamburg, Veranstaltung: Diplomarbeit, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenbruch des Kommunismus hat eine dramatische Veränderung in den Gesellschaften
Mittel- und Osteuropas1 eingeleitet. So hat die Transformation von einem
ehemals planwirtschaftlich zu einem nun marktwirtschaftlich orientieren System die
Öffnung früher stark abgeschotteter Märkte herbeigeführt.
Westeuropäische Unternehmen haben damit ebenso die Möglichkeit einer günstigen
Produktion 'vor der Haustüre', wie z.B. die USA oder auch Japan. Allerdings bedeutet
die Integration Mittel- und Osteuropas nicht nur lediglich die Erweiterung des bisherigen
Markts. Stattdessen wurde durch den 'Fall des Eisernen Vorhangs' in vielen Unternehmen
eine komplette Umstrukturierung des Produktionsprozess' angestoßen. Man
könnte auch sagen, es wurde eine doppelte Veränderung eingeleitet: Im Osten die
Transformation und im Westen konkurrenzbedingte strukturelle Veränderungen.
Aus diesem Grund stehen die Unternehmen nun vor der Frage, wie sie reagieren sollen
bzw. wie man von den Veränderungen am besten profitiert. Zur Nutzung der neuen
Märkte2 gibt es verschiedene Möglichkeiten: So können Exporte oder Lizenzvereinbarungen
mit lokalen Herstellern neue Absatzmärkte erschließen. Ferner ist es möglich,
strategische Allianzen zu 'schmieden'. Aber aus verschiedenen Gründen stellen gerade
Direktinvestitionen einen gangbaren Weg nach Mittel- und Osteuropa dar. Diese Hausarbeit befasst wesentlich mit den Gründen für Direktinvestitionen. Dabei
wird versucht, das Thema durch drei Eingrenzungen klarer darzustellen: Zum einen
werden nur Transformationsländer betrachtet, ferner konzentriert sich die Arbeit speziell
auf den EU-Beitrittskandidaten Polen und letztlich wird versucht, die Investitionsentscheidung
der Volkswagen AG auf Basis eines bekannten Erklärungsansatzes nachzuvollziehen.
Demzufolge werden Fragen wie z.B. (1) Warum investieren Unternehmen
grundsätzlich im Ausland? bzw. (2) Warum hat gerade Polen Direktinvestitionen angezogen?
oder (3) In welchem Ausmaß bewegen sich die Investitionen? gestellt. [...]
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