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Das Matriarchat von damals bis heute

AutorMatthias Gebhart
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638416702
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Ethnologie und Afrikanistik), Veranstaltung: Verwandtschaft und soziale Organisation, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Könige wurden schon vor langer Zeit gestürzt, die Justiz handelt nach verbindlichen Gesetzen, die soziale Absicherung wurde auf staatliche Beine gestellt; im Normalfall sehen sich die europäischen und nordamerikanischen Industriestaaten als die fortschrittlichsten und freiheitlichsten dieser Welt. Ob allerdings ein 80jähriger Rentner, der von seiner Mindestrente lebt, bei uns wirklich mehr Ansehen und Rechte genießt als in manchen anderen Kulturen ist zweifelhaft. Da jedoch vermutlich jede Gesellschaft sich für die beste hält ist es natürlich nicht verwunderlich, dass wir auch in punkto Gleichberechtigung der Frau die führende Stellung einnehmen. Durch unseren großen Intellekt haben wir es zu Stande gebracht gesellschaftliche Tabus zu durchbrechen, Frauen dürfen jetzt sogar Bundeskanzlerin werden und wählen. Betrachtet man ältere ethnologische Werke wie von Bachofen oder Morgan scheint dies jedoch nur die gerechte Entwicklung, den ihrer Meinung zufolge herrschten zu Beginn der Menschheit die Frauen, bis schließlich irgendwann die Männer an der Reihe waren. Nachdem nun beide Geschlechter jeweils eine Zeit die Oberhand hatten, ist es also kaum verwunderlich, dass sie sich diese Aufgabe nun teilen, schließlich ist herrschen ja auch anstrengend. Bachofen und Morgan sind aber nicht die einzigen die sich zu diesem Thema Gedanken machten, die Rede ist vom Matriarchat. Hiervon handelt die folgende Arbeit. Im Anschluss möchte ich nun zuerst die Anfänge der Matriarchatsdebatte beschreiben und dazu beginnend bei Bachofen mich bis zur jüngsten Vergangenheit vorarbeiten. Danach soll ein kurzer Überblick gegeben werden wie sich die Debatte weiterentwickelte als erstmals fundiertere Fakten zu diesem Thema vorlagen und welche Schlüsse man daraus zog. Im letzten Teil dieser Arbeit soll dann noch ein wenig detaillierter auf die Meinung Göttner- Abendroths eingegangen werden. Ich berufe mich hierbei im wesentlichen auf die Werke 'Frauenmacht ohne Herrschaft' von Ilse Lenz und Ute Luig, 'Frauenmacht oder Sklaverei der Urzeit' von Susanne Schröter und Heide Göttner-Abendroths 'Matriarchate als herrschaftsfreie Gesellschaften'.

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