Spurbuchverlag

Dieser Verlag veröffentlicht folgende Fachzeitschriften:

gazette

gazette

Die „gazette“ richtet sich an Mitglieder, Freunde und Förderer des Verbands der Deutsch-Amerikanischen Clubs. Die Clubzeitschrift dient der besseren Kommunikation und Information aller Mitglieder. DIE GAZETTE bringt ihre Leser zum Nachdenken. Mit jeder Ausgabe und mit jedem Text. Jenseits des Boulevards und nur medienorientierter ...

scouting

scouting

Zeitschrift für Pfadfinderinnen und Pfadfinder Die Zeitschrift „scouting“ erscheint seit 1984 im Spurbuchverlag. „scouting“ ist die einzige bundesweite Pfadfinderzeitschrift, die unabh‰ngig von allen pfadfinderischen Verb‰nden berichtet. Die neueste Ausgabe 3/2007 der Zeitschrift „scouting“ enth‰lt ein 32-seitiges Supplement ...

Verlags-Vita Spurbuchverlag

DER SPURBUCHVERLAG – EIN TRADITIONSREICHER UND JUNGER VERLAG Im Juni 1982 erschien in dem kleinen fränkischen Ort Baunach das erste Buch in dem damals genannten „Deutschen Spurbuchverlag“. Der Titel „Die heilige Wüste“ war eine Übersetzung aus dem Französischen des Verlages „Signe de Piste“.  Ausgangspunkt war die Begegnung mit dem französischen Jugendbuchautor Yves de Verdilhac (Pseudonym SERGE DALENS), der mit den Spurbüchern (französisch: Signe de Piste) in Frankreich Jugendbuchgeschichte geschrieben hatte: seine Bücher zählen mit einer Gesamtauflage von etwa 8 Millionen (!) Exemplaren auch heute noch zu den meist veröffentlichten Jugendbüchern Frankreichs. In Deutschland wurden diese Bücher nach dem Krieg unter dem Begriff „Spur-Bücher“ im Alsatia Verlag in Colmar und später in Freiburg veröffentlicht und waren praktisch in jeder katholischen Bibliothek zu finden. Mitte der sechziger Jahre stellte der damalige Verlag seine Arbeit ein. Der deutsch-französische Alsatia Verlag aus Colmar hatte sich in Deutschland während des Dritten Reiches einen Namen als Widerstandsverlag gemacht und die Werke des katholischen Schriftstellers Reinhold Schneider veröffentlicht. (1938 kam Reinhold Schneider nach Freiburg im Breisgau. Hier wurde er Mitglied des „Freiburger Kreises“ um den Publizisten Karl Färber. Im selben Jahr erschien seine kritische Szenenfolge „Las Casas vor Karl V.“, in welcher Unterdrückung, Rassenwahn und falsch verstandene Religiosität angeprangert werden. Letztlich wurden Reinhold Schneiders Werke verboten – wie die vieler anderer Autoren der „Inneren Emigration“. Im Zweiten Weltkrieg wurden vor allem seine Sonette gegen Größenwahn und Krieg heimlich von Hand zu Hand gereicht, die ebenso wie seine anderen Schriften im Alsatia-Verlag im elsässischen Colmar erschienen. Dort war das Druckpapier leichter zu beschaffen. Obwohl Schneiders Name wiederholt auf der Liste unerwünschter Autoren stand, konnte „Las Casas“ noch bis 1943 erscheinen. Trotz des endgültigen Schreibverbots 1941 erschien 1944 eine Broschüre unter dem Titel „Das Gottesreich in der Zeit. Sonette und Aufsätze“. Im Frühjahr 1944 durchsuchte die Gestapo seine Freiburger Wohnung. Schneider versteckte sich und tauchte zuletzt in einem evangelischen Stift unter. Eine Anklage wegen Hochverrats vom April 1945 kam wegen des Zusammenbruchs des Nationalsozialismus nicht mehr zur Verhandlung.)