100 Betriebe für Ressourceneffizienz - Band 1
Praxisbeispiele aus der produzierenden Wirtschaft
Autor | Christian Haubach, Hannes Spieth, Joa Bauer, Mario Schmidt |
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Verlag | Springer Spektrum |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Seitenanzahl | 280 Seiten |
ISBN | 9783662533673 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 59,99 EUR |
Das Buch stellt ca. 50 aktuelle Beispiele vor, wie in produzierenden Betrieben Energie und Materialien eingespart werden können. Sie dienen zur Anschauung, mit welchen Maßnahmen man in modernen Unternehmen noch Potenziale für Ressourceneffizienz schöpfen kann. Das Buch richtet sich an Praktiker in Betrieben und Beratungsunternehmen, ist aber auch für den Hochschulbereich als praxisnahe Einführung in das Thema Ressourceneffizienz geeignet.
Die eingesetzten Materialien machen fast 43 Prozent der Kosten eines durchschnittlichen Industriebetriebs in Deutschland aus. Die Personalkosten liegen dagegen bei nur 22 Prozent, die Energiekosten sogar bei nur 2 Prozent. Wenn ein Unternehmen Kosten sparen will, so muss es vor allem den Materialeinsatz berücksichtigen und ressourceneffizient produzieren. Das entlastet gleichzeitig die Umwelt und verringert die Abhängigkeit von knappen Rohstoffen.Die Umsetzung von Ressourceneffizienz ist nicht ganz einfach. Zwar gibt es in der Produktion zahlreiche Ansatzpunkte, oftmals bei Prozessinnovationen oder in der Produktentwicklung. Jedoch veröffentlichen nur wenige Unternehmen ihre Maßnahmen und Einsparpotenziale. Damit fehlen in der Praxis oft Lernbeispiele, von denen aber einige explizit in diesem Werk aufgeführt sind.
Wie man sieht, kann Ressourceneffizienz in der Produktion und bei Produkten auch als Erfolgsfaktor für viele Unternehmen betrachtet werden. In dem Projekt 100 Betriebe für Ressourceneffizienz zeigen engagierte Unternehmen aus Baden-Württemberg ihre Lösungen. Durchgeführt wurde das Projekt von einem kompetenten Team der Hochschule Pforzheim, der Universität Stuttgart und der Landesagentur Umwelttechnik BW. Unterstützt haben es führende Wirtschaftsverbände in Baden-Württemberg.
Prof. Dr. Mario Schmidt und Dr. Christian Haubach, beide Institut für Industrial Ecology (INEC), Hochschule Pforzheim; Dr. Hannes Spieth und Dr. Joa Bauer, beide Technologie- und Innovationszentrum Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg GmbH, Böblingen