Beim Open-Air-Festival

Sex, drugs and rock ’n ’roll – auch wenn das Motto von den meisten Fans nicht allzu wörtlich genommen wird, sind Rock-Festivals eine Top-Location für spontanen Sex. Laute Musik, verschwitzte Körper, genügend Alkohol und die allgemeine Ausgelassenheit lassen die Hemmungen sinken und schnell ein Woodstock-Feeling entstehen, das eine tolle Voraussetzung für heißen Sex ist. Es muss aber nicht unbedingt Rockmusik sein – nahezu jede Musik sorgt für die richtige Stimmung, wenn das Festival nur über mehrere Tage geht und genügend Menschen anzieht.

Beim Festival haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, zur Sache zu kommen. Ganz Wagemutige nutzen schon das Gedränge in der Menschenmenge, um zumindest mit einer Hand unter der Kleidung des Partners zu verschwinden. Wer auf Nummer sicher gehen will, verschwindet dagegen in seinem Zelt – die Musik können Sie dort schließlich auch noch hören, aber Außenstehende bekommen nicht so leicht mit, was in seinem Inneren vor sich geht. Spannender ist es, sich eine abgeschiedene Ecke zu suchen, die gerade genügend Deckung für einen Quickie bietet.

Im Büro

Viele Paare lernen sich im Büro kennen und lieben – zur Krönung dessen fehlt eigentlich nur, dass sie auch mindestens ein Mal dort Sex haben. Am einfachsten ist es, wenn Sie ein Büro für sich alleine haben: Machen Sie Mittagspause und schließen Sie sich zu zweit dort ein (wenn Sie möchten, natürlich auch nach Feierabend). Für alle anderen sind die Teeküche oder die Abstellkammer ein guter Tipp, denn auch hier können Sie relativ unauffällig hinter einer verschlossenen Tür verschwinden. Besonders heiß ist der Sex allerdings direkt auf dem Schreibtisch oder dem Bürosessel – da lohnt es sich, doch mal wieder Überstunden zu machen und sich vom Partner oder der Partnerin dabei besuchen zu lassen.

Falls Sie das Risiko lieben – und die Kündigung sowieso schon unterschrieben haben –, gibt es einen Platz, der alle anderen im Büro toppt: den Schreibtisch des Chefs. Hier ist es allerdings noch wichtiger als an allen übrigen Orten, dass Sie alle Spuren beseitigen und sich nicht erwischen lassen. Zumindest solange der Chef noch Ihr Arbeitszeugnis unterschreiben muss.

Erotik-Faktor:

Sich endlich mal richtig für den Stress am Arbeitsplatz belohnen.

Im Kino

Ein Klassiker unter den Plätzen für außerhäuslichen Sex ist das Kino. Falls Sie dort bisher nur geknutscht oder Händchen gehalten haben, ist es höchste Zeit, einmal mehr auszuprobieren. Natürlich nicht gerade, wenn Sie mit den Kindern im Kino sind, sondern am besten in der Spätvorstellung, wenn der Saal nicht zu voll und das Publikum ganz vom Geschehen auf der Leinwand gebannt ist.

Wie weit Sie im Kino gehen, hängt nicht nur von Ihrem Mut, sondern auch von der Wahl des Sitzplatzes, den Sitznachbarn und nicht zuletzt vom Film ab. Laute Action-Filme übertönen zwar verräterische Geräusche, aber Explosionen und schnelle Schnitte sorgen dafür, dass es immer wieder unerwartet hell im Saal wird. Und romantische Streifen sorgen zwar für die richtige Stimmung, aber gelangweilte, von ihren Frauen ins Kino geschleppte Männer könnten Sie schnell als neue Hauptattraktion ausmachen. Mein Favorit sind fesselnde, düstere Thriller: Während alle anderen mit Gänsehaut auf den Armen die Leinwand anstarren, sorgen Sie unbemerkt für Prickeln in intimeren Körperbereichen.

Erotik-Faktor:

Nur durch die Dunkelheit und die hoffentlich spannende Handlung auf der Leinwand geschützt das verwirklichen, was man als Teenager nicht gewagt hat.

Am Sandstrand

Feiner weißer Sand und das Rauschen der Wellen wecken bei vielen Menschen erotische Gedanken – aber Sex am Strand wird nur mit der richtigen Vorbereitung ein voller Erfolg. Auch wenn sich der Sand auf trockener Haut noch so weich anfühlt, wird er beim Kontakt mit feuchten Genitalien zu einem lästigen Hindernis, das sich ungefähr so sexy anfühlt wie grobes Schleifpapier. Selbst in den Wellen sind Sie vor aufgewirbeltem Sand nicht sicher, während das Salzwasser die Haut zusätzlich reizen kann.

Wichtigste Voraussetzung für den Sex am Sandstrand oder in den Dünen ist deshalb ein großes Handtuch als Unterlage – und ein zweites, um sich schnell zu verstecken, wenn Spaziergänger, Strandläufer oder Segelflieger auftauchen. Ideal sind außerdem Plätze mit nassem, festem Sand, die das Wasser gerade nicht erreicht.

Praktisch ist hier ein Strandkorb, der Sie nicht nur vor direktem Sandkontakt, sondern auch vor neugierigen Blicken schützt – zumindest aus einer Richtung. Und besonders vorsichtig müssen Sie in vielen südlichen Ferienländern sein, wo solche Strandaktivitäten absolut nicht toleriert werden.