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Abbau von Bildungsungleichheit in Kommunalen Bildungslandschaften

AutorNina Hamberger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783668849983
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge dieser Arbeit soll überprüft werden, inwiefern eine kommunale Bildungslandschaft in der Lage ist, soziale Ungleichheit in Bezug auf Bildung zu verringern. Die Bildungsexpansion in den 60ern und 70ern forderte Chancengleichheit, damit jedes Kind, egal welcher Schicht es angehört, gleiche Chancen beim Zugang zur Bildung hat. Das Thema Bildung im Zusammenhang mit sozialer Herkunft geriet jedoch nach der Bildungsexpansion immer weiter aus dem Sichtfeld der Öffentlichkeit. Erst die Ergebnisse der PISA-Studien von 2001 haben das Thema Bildung wieder verstärkt in das öffentliche Interesse und die Politik gerückt. Durch die PISA-Studien wurde nicht nur deutlich, dass deutsche Schüler im internationalen Vergleich stark zurückliegen, sondern auch, dass der Zusammenhang zwischen Leistungskompetenz und sozialer Herkunft immer noch stark vertreten ist. Dadurch kam die Debatte um soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Bildungssystem wieder auf. Im Artikel 3, Absatz 3 des Grundgesetzes wird eine Vorgabe getroffen, niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen zu benachteiligen oder zu bevorzugen. Wie kommt es also dazu, dass trotz gesetzlich propagierter Chancengleichheit diese in Bezug auf die soziale Herkunft im Bildungssystem nicht besteht? Dass Kinder aus unteren Schichten weniger häufig eine Gymnasialempfehlung bekommen wie Kinder aus mittleren oder höheren Schichten? Bildungslandschaften haben es sich zum Ziel gesetzt, eine gut ausgebaute, konzeptionell aufeinander bezogene und verlässlich miteinander verknüpfte Bildungsstruktur zu schaffen. Dies soll die gesellschaftliche Teilhabe der BürgerInnen eines Gemeinwesens fördern und zu mehr Chancengleichheit und Bildungsgleichheit beitragen. Kinder und Jugendliche aus bildungsfernen Schichten sollen so angemessen gefördert und ihre Chancen auf dem späteren Arbeitsmarkt vergrößert werden.

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