Cover | 1 |
Vorwort zur 2. Auflage | 10 |
Vorwort | 12 |
Inhaltsverzeichnis | 14 |
Einleitung | 20 |
I. Von Livland nach Leipzig: Herkunft und Werdegang des jungen Harnack | 40 |
1. Baltisches „Literatentum“: Familiäre und kulturelle Prägungen Harnacks | 40 |
2. Die Erlanger Jahre (1853–1866) | 49 |
3. Konfessionelles Luthertum und Geschichte des frühen Christentums: Dorpater Jugend- und Studienjahre (1866–1872) | 53 |
4. Die Ostseeprovinzen im weiteren Leben Harnacks | 74 |
II. Vom konfessionellen Lutheraner zum undogmatischen Dogmenhistoriker: Harnack 1872–1888 | 81 |
1. Wendejahre: Leipzig 1872–1879 | 81 |
1.1. Wissenschaft und Leben eines jungen Privatdozenten | 81 |
1.2. Die „kleine Leipziger Fakultät“: Harnack und die Entstehung der Schule Albrecht Ritschls | 85 |
2. Stationen einer Karriere: Gießen und Marburg (1879–1888) | 107 |
2.1. „Der Kirchenhistoriker des Großherzogtums Hessen“ | 107 |
2.2. Die Überwindung der Tradition: Harnacks Dogmengeschichte | 110 |
3. Von Marburg nach Berlin: Der Ruf in die Reichshauptstadt als (wissenschafts-) politisches Signal im Dreikaiserjahr 1888 | 123 |
4. „Der Fortschritt ist zum Rückschritt geworden“: Harnack, der Liberalismus und die soziale Frage bis 1890 | 135 |
III. Liberaler Protestantismus, soziale Monarchie und die Anfänge gouvernementaler Gelehrtenpolitik: Harnacks Berliner Wirksamkeit bis zur Jahrhundertwende | 141 |
1. Berliner Lebensführung | 141 |
2. Innerprotestantische Kulturkämpfe: Harnack und die kirchenpolitisch-theologischen Kontroversen nach 1890 | 144 |
3. Gelehrtenpolitik im Berlin der 1890er Jahre | 158 |
3.1. Gelehrtenpolitik: Grundlagen und Wirkungsweise | 158 |
3.2. Persönliche Kontakte: Theodor Mommsen und Hans Delbrück | 162 |
3.2.1. Der Meergreis und die Rose von Jericho: Harnack und Mommsen | 163 |
3.2.2. Politische Partner: Harnack und Delbrück | 165 |
3.3. Die „mittlere Linie“: Grundzüge der Gelehrtenpolitik Harnacks | 171 |
3.4. Preußische Wissenschaftspolitik: Harnack und Althoff | 177 |
3.5. Primat der Innenpolitik: Harnack und die gelehrtenpolitischen Aktivitäten bis 1900 | 192 |
4. Evangelium und soziale Frage: Der Evangelisch-soziale Kongreß bis 1902 | 208 |
4.1. Zwischen Stoecker und Harnack: Die Gründung des Kongresses 1890 | 208 |
4.2. Konsens in der Krise: Der Kongreß bis zum Ausscheiden Stoeckers 1896 | 218 |
4.3. Demokratie, Kaisertum und nationaler Sozialismus: Harnack und Friedrich Naumann im ESK | 228 |
4.4. Der Kongreß nach dem Ausscheiden Stoeckers | 238 |
4.5. „Gebt uns einen neuen Tyrannen an Nobbes Statt“ – Die Übernahme des Kongreßpräsidiums durch Harnack | 244 |
IV. Zwischen Kaiser und Kanzler: Harnack als führender Repräsentant gouvernementaler Gelehrtenpolitik vor dem Ersten Weltkrieg | 252 |
1. Vom Großbetrieb der Wissenschaft: Harnack, Wilhelm II. und die preußische Wissenschaftspolitik von 1900 bis 1914 | 252 |
1.1. Harnack und Wilhelm II | 252 |
1.2. „Das Ganze ins Auge fassen“: Harnack und die preußische Wissenschaftspolitik 1900 bis 1914 | 281 |
1.2.1. Von der Jahrhundertwende bis zum Abschied Althoffs 1907 | 281 |
1.2.2. Der Organisator: Vom Abschied Althoffs bis zum Ausbruch des Weltkrieges | 294 |
1.3. Lebensführung, Theologie und Kirchenpolitik 1900 bis 1914 | 299 |
2. Protestantismus, Katholizismus und Sozialpolitik | 305 |
2.1. Kontakte zur Reichsleitung: Bülow und Bethmann Hollweg | 305 |
2.1.1. Harnack und die Politik Bülows bis 1906 | 305 |
2.1.2. Reichstagswahlen und Finanzreform: Die Zeit des Bülow-Blocks 1907–1909 | 312 |
2.1.3. Nähe und Distanz: Harnack, Bülow und Bethmann Hollweg 1909 bis 1914 | 326 |
2.2. Zwischen Polemik und Versöhnlichkeit: Harnacks Verhältnis zu Katholizismus und Zentrumspartei | 332 |
2.2.1. Deutsche Konfessionspolitik: Ein Beitrag Harnacks zu Friedrich Naumanns „Staatslexikon“ | 332 |
2.2.2. Politischer und religiöser Katholizismus: Harnack und die konfessionspolitischen Debatten bis 1914 | 336 |
2.2.3. Harnack und das Zentrum | 346 |
2.3. Sozialpolitik als Kulturauftrag: Harnack als Präsident des Evangelisch-sozialen Kongresses 1902–1911 | 350 |
2.4. „Von Bassermann bis Bebel“? Harnack, Naumann und die Sozialdemokratie | 373 |
3. Deutschland und England: Harnack und die deutsche Außenpolitik bis 1914 | 381 |
3.1. Weltpolitik, christliche Missionsarbeit und Armenierhilfe | 381 |
3.2. Die „beste Realpolitik“ – Harnack und die Bemühungen um eine deutsch-englische Verständigung | 386 |
V. Zwischen Kriegsbegeisterung und Reformbereitschaft: Harnack im Ersten Weltkrieg | 397 |
1. „Augusterlebnis“ und „Krieg der Geister“: Harnack in den ersten Monaten des Weltkrieges | 397 |
1.1. August 1914 | 397 |
1.2. Die Frage der Kriegsschuld | 404 |
1.3. Der Krieg als Kulturkrieg | 407 |
1.4. Harnack und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Krieg | 419 |
2. Gelehrtenpolitik im Weltkrieg: Grundlagen des Engagements Harnacks | 423 |
2.1. Politische Kommunikation im Krieg: „Mittwochabend“ und „Deutsche Gesellschaft 1914“ | 423 |
2.2. Der Beginn der Reformdiskussion: Harnack und die „Freie Vaterländische Vereinigung“ | 425 |
3. Kriegsziele und Friedensfragen: Politische Kontroversen bis zum Sturz Bethmann Hollwegs | 429 |
3.1. Harnacks Beurteilung der Kriegslage und die erste Beschäftigung mit den Kriegszielen im Frühjahr 1915 | 429 |
3.2. Harnack und die Gegeneingabe vom 27. Juli 1915 | 435 |
3.3. Kontakte zum Kanzler: Harnack und Bethmann Hollweg 1916 | 443 |
3.4. Vermitteln zwischen den Extremen: Harnack und der „Deutsche Nationalausschuß“ | 451 |
3.5. „Realpolitischer Pazifismus“, U-Bootkrieg und Wahlrechtsreform | 455 |
3.6. Harnack und der Sturz Bethmann Hollwegs | 464 |
4. Zwischen Reform und Revolution: Die Gemäßigten im letzten Kriegsjahr | 466 |
4.1. Kanzlerkrise und politische Polarisierung | 466 |
4.2. Der Sturz Valentinis und das Scheitern der gouvernementalen Gelehrtenpolitik | 472 |
4.3. Anknüpfen an 1848? Harnack und die Oktoberreformen Max von Badens | 477 |
VI. Der konservative Republikaner: Harnack und die erste deutsche Demokratie | 481 |
1. Revolution und Friedensschluß: Harnack im ersten Jahr der Republik | 481 |
1.1. Der Sinn der Geschichte: Harnacks Deutung der Revolution als Übergang zu Demokratie und Sozialismus | 481 |
1.2. Von der Revolution bis zur Wahl der Nationalversammlung | 486 |
1.3. Entscheidung für die Republik: Von den Verfassungsverhandlungen in Weimar bis zum Kapp-Putsch | 489 |
2. „Eine repräsentative Persönlichkeit der deutschen Gelehrtenwelt“: Harnack als Theologe und Wissenschaftspolitiker 1920 bis 1930 | 496 |
2.1. Notgemeinschaft, Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und internationale Wissenschaftspolitik | 496 |
2.2. „Für mich selbst bin ich nach wie vor nur theologus“ – Harnack und die Theologie nach 1918 | 503 |
3. Die Lehren des Krieges: Außenpolitik zwischen nationaler Selbstbehauptung und internationaler Kooperation | 511 |
4. Der Ertrag von 1914: Harnack und die deutsche Innenpolitik nach 1920 | 517 |
4.1. Die Krisenjahre bis 1923 | 519 |
4.2. Harnack in der Zeit der relativen Stabilisierung der Republik von 1924 bis 1930 | 522 |
VII. Schlußbemerkung:Vom liberalen Monarchisten zum Republikaner aus historischer Einsicht | 534 |
Nachwort zur 2. Auflage | 542 |
1. Zum gegenwärtigen Stand der Harnack-Forschung | 542 |
2. Ein nicht aufgebrauchtes Erbe? Überlegungen zur bleibenden Aktualität der Theologie Harnacks | 550 |
2.1. Krisendiagnostik und Wesensbestimmung: Der „unendliche Wert der Menschenseele“ | 552 |
2.2. Der unendliche Wert der Menschenseele und christliche Weltverantwortung: Protestantische Ethik und Politik | 555 |
2.3. Protestantismus und Erinnerung: Die Ambivalenz des reformatorischen Erbes und der Abschied vom „ganzen Luther“ | 560 |
Quellen- und Literaturverzeichnis | 568 |
A. Archivalien | 568 |
B. Zeitungen, Zeitschriften und Periodica | 572 |
C. Schriften Adolf von Harnacks | 573 |
1. Bibliographische Hilfsmittel | 573 |
2. Häufig zitierte Schriften (mit Sigelverzeichnis) | 573 |
a) Publikationen Harnacks | 573 |
b) Briefwechsel | 574 |
3. Weitere Titel | 574 |
4. Titel, die nicht bei Smend verzeichnet sind | 581 |
D. Literatur | 581 |
Namenregister | 612 |
Sachregister | 622 |