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E-Book

Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement

Lehr- und Praxishandbuch zur Gewaltprävention für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe

VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl634 Seiten
ISBN9783456958453
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis57,99 EUR
Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe sehen sich zunehmend mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten konfrontiert. Sie müssen daher nach Möglichkeiten suchen, um Aggressionen vorzubeugen, aggressive Ausbrüche zu verhindern und im Fall von Gewalttätigkeit Schaden von sich und anderen abzuwenden. Dazu liefert das Praxishandbuch eine hervorragende Grundlage. Die erfahrenen Herausgeber und das kompetente Autorenteam • stellen die Probleme von Aggression und Gewalttätigkeit im Gesundheitswesen umfassend dar • erklären verständlich die wichtigsten Theorien und Faktoren, um gewalttätiges Verhalten verstehen, beeinflussen, vorhersagen oder verhindern zu können • stellen die Grundprinzipien zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt dar • differenzieren psychosoziale, körperbezogene, pharmakologische, psychologische und umgebungsbezogene Interventionen, um Gewalt verhindern und Aggression managen zu können • stellen Aggressionen mindernde oder begrenzende Handlungen vor, wie verbale Deeskalation, Reizabschirmung, Traumabehandlung, Umgebungsgestaltung und freiheitsentziehenden Maßnahmen • beschreiben, wer, wo in welchen Situationen und Settings mit gewalttätigen Menschen umgehen muss • bieten einen Überblick über organisatorisch-institutionelle Maßnahmen sowie Möglichkeiten der Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern und Multiplikatoren • fassen wichtige Assessments, Standards, Tools und Werkzeuge in einem umfassenden Anhang zusammen.

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt und Geleitworte
  2. Einführung
  3. 1 Aggression und Gewalt – ein Problem
  4. 2 Theorie und Modelle: Stand der Wissenschaft
  5. 3 Präventiver Umgang mit Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen
  6. 4 Risikoeinschätzung und Erfassung von Aggression und Gewalt
  7. 5 Interventionen
  8. 6 Aggressionsereignisse aus der Perspektive verschiedener Settings
  9. 7 Prävention psychischer Folgen und Nachsorge nach Gewaltereignissen im Gesundheitswesen
  10. 8 Arbeitsschutz, Recht, Ethik
  11. 9 Organisationsbezogene Interventionen
  12. 10 Ausbildung von Multiplikator*innen und Training von Mitarbeiter*innen
  13. 11 Leitlinien für den Umgang mit Aggression und Gewalt
  14. 12 Zusammenfassung und Ausblick
  15. Anhänge
  16. Verzeichnis der Autor*innen und Herausgeber
  17. Literatur
  18. Sachwortregister
Leseprobe
4.2 Risikofaktoren

In der Forschung zu Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen besteht bezüglich der Risikofaktoren ein deutliches Übergewicht an Studien aus den psychiatrischen Bereichen. Besonders in der Forensik gibt es zahlreiche Literatur über Risikobewertung. Viele Aspekte lassen sich aber auf andere Bereiche des Gesundheitswesens übertragen.

Studien zu Risikofaktoren bzw. Prädiktoren aggressiven Verhaltens berücksichtigen vor allem patient*innenbezogene, soziodemografische Faktoren und Krankheitsfaktoren und seltener interaktionelle Faktoren und Mitarbeiter* innen- und Umgebungsfaktoren. Untersuchungen patient*innenbezogener Faktoren sind weniger komplex und lassen sich einfacher operationalisieren. Gewalt in der Vorgeschichte des Patienten ist der robusteste Risikofaktor. Widersprüchliche Ergebnisse finden sich in Untersuchungen bei den Faktoren „Diagnose“, „Geschlecht“, „Psychopathologie“, „Krankheitseinsicht“, „Substanzabusus“, „neurologische Auffälligkeiten“, „autoaggressives Verhalten in der Vorgeschichte“ und „soziale Lebenssituation“. Als weitere patient*innenbezogene Risikofaktoren wurden identifiziert: „häufigere frühere Behandlungen“ sowie „unfreiwillige Aufnahme“, „Rezidive in den vergangenen 12 Monaten“, „Vorgeschichte mit selbstzerstörerischem Verhalten“, „Vorgeschichte mit sexuellem Missbrauch“, „Alkoholintoxikation (insbesondere nach Rauschtrinken bei jungen Erwachsenen)“, „Drogenintoxikation“, „Drogeneinnahme im vorangegangenen Monat“, „jüngeres Alter bei psychiatrischer Ersterkrankung“, „familiäre Faktoren/nicht verheiratet“, „fehlende Beschäftigung“, „kognitive Beeinträchtigung“ und „Insomnie“ (Bobes, Fillat & Arango, 2009; Chang & Lee, 2004; Dack, Ross, Papadopoulos, Stewart & Bowers, 2013; Fazel, Langstrom, Hjern, Grann & Lichtenstein, 2009; Foley, Kelly, Clarke, McTigue, Gervin et al., 2005; Ketelsen, Zechert, Driessen & Schulz, 2007c; Palmstierna & Olsson, 2007; Proescholdt, Walter & Wiesbeck, 2012; Rüesch, Miserez & Hell, 2003; Steinert, 2002; Voyer, Verreault, Azizah, Desrosiers, Champoux et al., 2005b).

Darüber hinaus trugen bei schizophrenen Patient*innen widrige und traumatische Lebensereignisse, sexueller Missbrauch, impulsive und antisoziale Tendenzen, aktuelle Psychopathologie und Nikotinkonsum zu aggressivem Verhalten bei (Lejoyeux, Nivoli, Basquin, Petit, Chalvin et al., 2013; Zhu, Li & Wang, 2016). Bei psychotischen Patient*innen wurden in einer Übersichtsarbeit unter anderem „feindseliges Verhalten“, „kürzlicher Drogen- und Alkoholkonsum“, „keine Adhärenz bei Therapien und Medikamenteneinnahme“ und „geringere Impulskontrolle“ als dynamische Risikofaktoren identifiziert und als statische Faktoren „kriminelle Vorgeschichte“ und „Viktimisierung“ (Witt, van Dorn & Fazel, 2013). Gewalttätige Patient* innen waren auch insgesamt eher Opfer von Missbrauch in der Vorgeschichte und Viktimisierung und verletzten sich vermehrt selbst (Monahan, Vesselinov, Robbins & Appelbaum, 2017) bzw. Patient*innen mit häufigeren Episoden von Fixierungen und Isolierungen hatten eher eine Vorgeschichte von Missbrauch in der Kindheit (Hammer, Springer, Beck, Menditto & Coleman, 2011).

Eine Untersuchung in der Somatik ergab unter anderem Delir, Demenz und ein Alter > 65 Jahre als Risikofaktoren für aggressives Verhalten, Männer waren hier häufiger aggressiv als Frauen (Williamson, Lauricella, Browning, Tierney, Chen et al., 2014). An dieser Stelle soll erwähnt werden, dass körperliche Erkrankungen als Grund für aggressives Verhalten diagnostisch berücksichtigt und abgeklärt werden müssen (Steinert & Kohler, 2005).
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt und Geleitworte7
Einführung31
1 Aggression und Gewalt – ein Problem37
1.1 Einleitung39
1.2 Definitionen und Erläuterungen40
1.2.1 Betrachtungen zum Begriff „Aggression“41
1.2.2 Betrachtungen zum Begriff „Gewalt“45
1.2.3 Betrachtungen zum Begriff „sexuelle Belästigung“46
1.2.4 Betrachtungen zum Begriff „Zwang“48
1.3 Zur Problemlage50
1.3.1 Formen der Aggression50
1.3.2 Vorkommen von Aggression53
1.3.3 Auswirkungen56
1.4 Zusammenfassung59
2 Theorie und Modelle: Stand der Wissenschaft61
2.1 Einige Anmerkungen zu Theorien63
2.2 Theorien und Modelle für Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen65
2.2.1 Wissenschaftliche Grundlagentheorien von Aggression und Gewalt65
2.2.2 Erklärungsmodelle für Gewalt im Gesundheitswesen78
2.2.3 Ausblick: Prävention statt Eskalation88
2.3 Das NOW-Modell89
2.3.1 Entwicklung89
2.3.2 Komponenten90
3 Präventiver Umgang mit Aggression und Gewalt im Gesundheitswesen95
3.1 Einleitung97
3.2 Prävention98
3.2.1 Der Präventionsbegriff98
3.3 Gewaltprävention als Gesamtstrategie113
3.3.1 Klare Datengrundlage114
3.3.2 Gesetzliche Auflagen und unterschiedliche Interessen114
3.3.3 Mut zur Neubewertung115
3.3.4 Politischer Wille – Wille der Bevölkerung116
3.3.5 Potenziale entwickeln116
3.3.6 Berücksichtigung aller ursächlicher Faktoren117
3.4 Zusammenfassung118
4 Risikoeinschätzung und Erfassung von Aggression und Gewalt119
4.1 Einleitung121
4.2 Risikofaktoren122
4.2.1 Risikoeinschätzung124
4.2.2 Risikoeinschätzungsskalen127
4.3 Erfassung aggressiven Verhaltens130
4.3.1 Erfassung und Auswertung von Aggressionsereignissen131
4.3.2 Erfassungsinstrumente131
4.4 Umsetzung und Anwendung von Instrumenten133
4.5 Erfahrungen aus der Praxis134
4.6 Zusammenfassung135
5 Interventionen137
5.1 Einleitung139
5.1.1 Zur Struktur des Kapitels139
5.1.2 Interventionsziele140
5.1.3 Nachweise der Wirksamkeit von Interventionen141
5.1.4 Zuordnung und Auswahl von Interventionen142
5.1.5 Benötigte Kompetenzen143
5.2 Grundprinzipien der Kommunikation und Deeskalation143
5.2.1 Einleitung143
5.2.2 Deeskalation144
5.2.3 Grundkompetenzen und Prinzipien der Deeskalation154
5.2.4 Zusammenfassung und Ausblick155
5.3 Psychosoziale Interventionen156
5.3.1 Einleitung156
5.3.2 Grundregeln psychosozialer Interventionen zur Deeskalation156
5.3.3 Phasenbezogene Übersicht157
5.3.4 Beschreibung einzelner Interventionen172
5.4 Körperinterventionen185
5.4.1 Einleitung185
5.4.2 Ziele von Körperinterventionen190
5.4.3 Prinzipien von Körperinterventionen190
5.4.4 Formen von Körperinterventionen192
5.4.5 Körperinterventionen und freiheitsbeschränkende Maßnahmen199
5.4.6 Risiken bei Körperinterventionen und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen202
5.4.7 Zusammenfassung204
5.5 Pharmakotherapie bei aggressivem Verhalten205
5.5.1 Einleitung205
5.5.2 Zuständigkeit und Diagnostik205
5.5.3 Ethische Grundsatzfragen206
5.5.4 Rechtliche Voraussetzungen208
5.5.5 Pharmakotherapie akuter aggressiver Erregungszustände209
5.5.6 Pharmakotherapie wiederkehrenden aggressiven Verhaltens211
5.5.7 Zusammenfassung214
5.6 Psychologische Interventionen bei Aggression im Gesundheitswesen215
5.6.1 Einleitung215
5.6.2 Psychologische Ansätze in der Gewaltprävention215
5.6.3 Wirksamkeit psychologischer Interventionen216
5.6.4 Periventionen in der Bewältigung von Gewaltsituationen220
5.6.5 Zusammenfassung221
5.7 Die ERM-Früherkennungsmethode221
5.7.1 Einleitung222
5.7.2 Faktoren mit Einfluss auf Aggression223
5.7.3 Distanzierte Anteilnahme224
5.7.4 Erkenntnisse durch Rekonstruktion von Ereignissen226
5.7.5 Die Früherkennungsmethode226
5.7.6 Die Entwicklung des FESAI228
5.7.7 Zusammenfassung und Ausblick229
5.8 Interventionen zur Gestaltung der Umgebung232
5.8.1 Allgemeine bauliche Milieugestaltung233
5.8.2 Spezielle Sicherheitsmaßnahmen243
5.8.3 Zusammenfassung254
6 Aggressionsereignisse aus der Perspektive verschiedener Settings255
6.1 Einleitung257
6.2 Aggression und Gewalt in der forensischen Psychiatrie258
6.2.1 Einleitung258
6.2.2 Vorkommen259
6.2.3 Besondere Rahmenbedingungen260
6.2.4 Lösungswege262
6.2.5 Zusammenfassung265
6.3 Aggression und Gewalt in der Notaufnahme266
6.3.1 Zu den Besonderheiten von Notaufnahmen266
6.3.2 Inanspruchnahme von Notaufnahmen267
6.3.3 Prävalenz von Gewalt in der Notaufnahme268
6.3.4 Besondere Rahmenbedingungen des Settings270
6.3.5 Gewalt und Aggression als Hintergrund einer Interaktionsdynamik272
6.3.6 Lösungswege273
6.3.7 Zusammenfassung274
6.4 Aggression im Akutspital276
6.4.1 Einleitung276
6.4.2 Vorkommen und Ereignis278
6.4.3 Einflussfaktor „Organisation und Stationstyp“278
6.4.4 Besondere Rahmenbedingungen des Settings280
6.4.5 Lösungswege281
6.4.6 Zusammenfassung284
6.5 Aggression in klinischen Psychiatrien286
6.5.1 Einleitung286
6.5.2 Vorkommen und Ereignis286
6.5.3 Besondere Rahmenbedingungen des Settings288
6.5.4 Lösungswege291
6.5.5 Zusammenfassung299
6.6 Aggression in der ambulanten Pflege300
6.6.1 Einleitung300
6.6.2 Vorkommen und Ereignis302
6.6.3 Besondere Rahmenbedingungen des Settings304
6.6.4 Lösungswege307
6.6.5 Zusammenfassung311
6.7 Aggression und Gewalt im Rettungsdienst und Krankentransport314
6.7.1 Einleitung314
6.7.2 Vorkommen und Ereignisse315
6.7.3 Besondere Rahmenbedingungen317
6.7.4 Lösungswege318
6.7.5 Zusammenfassung321
6.8 Sucht und aggressives Verhalten323
6.8.1 Einleitung323
6.8.2 Vorkommen324
6.8.3 Besondere Rahmenbedingungen324
6.8.4 Lösungswege325
6.8.5 Zusammenfassung328
6.9 Aggression in heilpädagogischen Einrichtungen der Behindertenhilfe330
6.9.1 Einleitung330
6.9.2 Vorkommen und Ereignis330
6.9.3 Lösungswege332
6.9.4 Zusammenfassung334
6.10 Krankheitsbedingte Aggression in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie337
6.10.1 Einleitung337
6.10.2 Formen und Vorkommen338
6.10.3 Entstehungsbedingungen für Aggression und Gewalt339
6.10.4 Lösungswege342
6.10.5 Zusammenfassung345
6.11 Aggression bei Personen mit einer Demenz347
6.11.1 Einleitung347
6.11.2 Definition und Begriffe348
6.11.3 Ursachen und Beeinträchtigungen348
6.11.4 Vorkommen und Ereignis349
6.11.5 Besondere Rahmenbedingungen des Settings349
6.11.6 Lösungswege353
6.11.7 Zusammenfassung358
6.12 Aggression gegen Berufsnachwuchs360
6.12.1 Einleitung360
6.12.2 Vorkommen und Ereignis362
6.12.3 Besondere Rahmenbedingung des Settings363
6.12.4 Lösungswege363
6.12.5 Zusammenfassung366
6.13 Aggressionsereignisse in Pflegeheimen368
6.13.1 Einleitung368
6.13.2 Vorkommen/Ereignis368
6.13.3 Auswirkungen von Aggressionen auf Bewohner*innen und Pflegende370
6.13.4 Lösungswege371
6.13.5 Zusammenfassung372
6.14 Aggressionsereignisse in der Pädiatrie374
6.14.1 Einleitung374
6.14.2 Vorkommen und Ereignis375
6.14.3 Besondere Rahmenbedingungen376
6.14.4 Lösungswege377
6.14.5 Zusammenfassung377
6.15 Aggression und Gewalt im Gewaltschutzzentrum379
6.15.1 Einleitung379
6.15.2 Vorkommen und Ereignis380
6.15.3 Besondere Rahmenbedingungen des Settings382
6.15.4 Lösungswege382
6.15.5 Zusammenfassung384
6.16 Gewalt im sozialen Nahraum387
6.16.1 Einleitung387
6.16.2 Vorkommen und Ereignis388
6.16.3 Besondere Rahmenbedingungen390
6.16.4 Lösungswege392
6.16.5 Zusammenfassung395
7 Prävention psychischer Folgen und Nachsorge nach Gewaltereignissen im Gesundheitswesen399
7.1 Einleitung401
7.2 Schwere und Häufigkeit psychischer Belastungen nach einem Patient*innenübergriff402
7.3 Ist eine Primärprävention möglich?405
7.4 Unterstützung und Nachsorge nach Patient*innenübergriffen: Grundsätze der Sekundärprävention406
7.5 Psychologische Erste Hilfe410
7.5.1 Der Erstkontakt410
7.5.2 Richtlinien für Ersthelfer und Nachsorgeteams413
7.5.3 Selbsthilfetipps für Betroffene eines Übergriffs414
7.6 Wann sollte Hilfe in Anspruch genommen werden?415
7.7 Ausbildung von Ersthelfer*innen und Nachsorgeteams416
7.8 Zusammenfassung und Ausblick417
8 Arbeitsschutz, Recht, Ethik419
8.1 Einleitung421
8.2 Arbeitsschutz422
8.2.1 Arbeitsschutz in Deutschland422
8.2.2 Arbeitsschutz in der Schweiz428
8.2.3 Arbeitsschutz in Österreich435
8.3 Rechtliche Rahmenbedingungen439
8.3.1 Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland439
8.3.2 Rechtliche Rahmenbedingungen in der Schweiz448
8.3.3 Rechtliche Rahmenbedingungen in Österreich457
8.4 Grundwissen Ethik im Gesundheitswesen463
8.4.1 Einleitung463
8.4.2 Ethische Theorien und Prinzipien464
8.4.3 Strukturen im Gesundheitswesen466
8.4.4 Ethische Positionen der Fachgesellschaften468
8.4.5 Anwendung ethischer Prinzipien im Alltag469
8.4.6 Zusammenfassung471
9 Organisationsbezogene Interventionen473
9.1 Einleitung475
9.2 Exkurs über Verantwortung für Arbeitssicherheit476
9.3 Entwicklung des betrieblichen Umgangs mit Gewalt am Arbeitsplatz478
9.4 Ein zu verändernder Zustand?479
9.5 Wo fängt man an?480
9.6 Ganzheitlicher Ansatz480
9.7 Instrumente zur Intervention486
9.7.1 Die 5-Schritte-Methode486
9.7.2 Die Balanced Scorecard486
9.7.3 Die Colton-Checkliste489
9.8 Organisations-, Team- und Stationskultur492
9.9 Interventionsebenen und Handlungsmöglichkeiten498
9.10 Kontinuierliches betriebliches Sicherheitsmanagement498
9.11 Zusammenfassung499
10 Ausbildung von Multiplikator*innen und Training von Mitarbeiter*innen501
10.1 Einleitung503
10.2 Die Bedeutung lebenslangen Lernens503
10.3 Thesen zur Erwachsenenbildung504
10.4 Planungsentscheidungen für Bildungsangebote im Umgang mit Aggression505
10.4.1 Didaktische Analyse und Reduktion komplexer Stoffgebiete505
10.4.2 Lernziele und Kompetenzentwicklung506
10.4.3 Die Rolle der Lehrkraft508
10.4.4 Adaption der Veranstaltung, Methoden und Medien an die Teilnehmer*innen508
10.4.5 Zeit, Raum und weitere Rahmenbedingungen509
10.4.6 Der Kern eines Curriculums509
10.4.7 Voraussetzungen für den Kursleiter510
10.5 Langfristige Organisation des Aggressionsmanagements510
10.5.1 Grundmatrix organisationaler Lernprozesse510
10.5.2 Institutionsinterne Trainer*innen als Idealfall für nachhaltige Lernprozesse511
10.5.3 Validierung von Erfahrung und individuellem Wissen512
10.5.4 Auswahlkriterien für den passenden Schulungsanbieter512
10.6 Zusammenfassung513
11 Leitlinien für den Umgang mit Aggression und Gewalt515
11.1 Einleitung517
11.2 Definition und Hintergrund518
11.3 Chancen und Grenzen von Leitlinien519
11.4 Vorhandene Leitlinien520
11.4.1 Internationale Leitlinien520
11.4.2 Deutschsprachige Leitlinien523
11.5 Praktische Nutzung von Leitlinien529
11.6 Zusammenfassung530
12 Zusammenfassung und Ausblick535
Anhänge541
Verzeichnis der Autor*innen und Herausgeber563
Literatur573
Sachwortregister624

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