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E-Book

Aktiv verkaufen am Telefon

Interessenten gewinnen - Kunden überzeugen - Abschlüsse erzielen

AutorLothar Stempfle, Ricarda Zartmann
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl188 Seiten
ISBN9783834995988
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Dieser Ratgeber begleitet Verkäufer und Call Center Agents Schritt für Schritt durch die verschiedenen Phasen eines telefonischen Verkaufsgesprächs: von der Gesprächsvorbereitung über die Gesprächseröffnung, das Kerngespräch und den Geprächsabschluss bis hin zur Nachbereitung. Die Leser lernen Techniken kennen, die sie sofort in ihrer täglichen Telefonverkaufspraxis umsetzen können. Extra: exemplarische Telefonskripten und Mustergespräche. Wertvolle Tipps für alle, die ihr Gegenüber am Telefon noch besser überzeugen wollen.

Lothar Stempfle ist selbständiger Trainer und Personalentwickler. Sein Schwerpunkt sind hochwertige Verkaufstrainings und die Durchführung von Personalentwicklungsmaßnahmen in Vertriebsorganisationen.

Ricarda Zartmann ist Trainerin und Certified Human Resources Professional. Ihre Schwerpunkte liegen in Vertriebs- und Kommunikationstrainings, Coaching und Training on the Job sowie Reklamationsbearbeitung und Kundenzufriedenheit.

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Leseprobe
Kapitel 1 So bereiten Sie sich mental vor: Selbstmanagement und Selbstmotivation (S. 16)

Im Grunde ist Verkaufen eine ganz banale Sache – wenn da nur nicht die Gedanken wären – die Gedanken daran, was nun alles schief gehen und nicht klappen könnte. Und darum ist die mentale Vorbereitung so wichtig für den Verkaufserfolg.

Alles beginnt im Kopf

Schon häufig haben wir beim Telefontraining in unseren Seminaren Verkäufer erlebt, die sich in den schwärzesten Farben ausgemalt haben, wie der Kunde reagieren könnte: Er legt einfach auf, sagt „Nein", beschimpft den Verkäufer. Aber all dies geschieht – nur in ihren Köpfen, in ihrer Vorstellung! Die Abkürzung WYSIWYG: What You See Is What You Get fasst dies kurz und bündig zusammen.

Der Fluch des Vor- und Nachdenkens – er ist zugleich ein Segen, denn zum Glück funktioniert die Sache ja auch umgekehrt: Sie können sich das Telefonat mit dem Kunden in den buntesten und schönsten Farben ausmalen, es liegt in Ihrer Hand. Denn sich richtig einzustellen, also eine verkaufsfördernde Haltung zu entwickeln, ist ein aktiver Prozess: Die richtige Einstellung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Der Normalfall aber leider ist, dass sich viele Telefonverkäufer von Negativprogrammen beherrschen lassen, die ihnen einreden, der nächste Anruf misslinge bestimmt. Das Problem: Mit diesen Programmen sind zusätzlich auch noch Gefühle verknüpft. Der Verkäufer stellt sich also vor, wie er vom Kunden abgelehnt wird. Je mehr er daran denkt, desto stärker wird das unangenehme Gefühl, das jeder bei Ablehnung empfindet. Am liebsten würde er nun davonrennen.

Tatsächlich reagieren so viele Telefonverkäufer. Nein – der Arbeitsplatz wird nicht verlassen, sie rennen nicht weg. Doch die Telefonliste mit all den Kunden, die eigentlich angerufen werden müssten – sie wird nicht kürzer. Bei jedem Kunden findet der Verkäufer eine Ausrede, nicht anrufen zu müssen.

Praxis-Tipp: Nehmen Sie sich Zeit zur Selbstbefragung

Welche Ausreden finden Sie, um nicht anrufen zu müssen?

Was hindert Sie daran, eine Telefonliste mit 100 Kundennamen zu bearbeiten – jetzt und sofort?

Gefangen in SEPPs Teufelskreis

Was sind die Ursachen für dieses Verhalten? Es hängt mit unserer Angst vor dem „sozialen Tod" zusammen, mit unserer Angst, abgelehnt und nicht geliebt zu werden. Diese Angst kann überwältigend sein. Das negative Denken entzieht dem Verkäufer die Energie, souverän am Telefon zu agieren und seine Fähigkeiten und Verkaufspotenziale zu entfalten.

Entsprechend gering ist seine Überzeugungskraft, der Zutritt zur Kundenwelt bleibt ihm versperrt, der Kunde kann seine Argumente gar nicht erst empfangen. Stattdessen empfängt der Gesprächspartner die Signale der Schwäche, die der Verkäufer unbewusst aussendet. Die Folge: Er definiert den Verkäufer als wenig sympathisch – und diese ablehnende Haltung bringt er auch zum Ausdruck.

„Aha, wusste ich es doch, den Kunden kann ich abschreiben. Der Markt ist schwierig, Verkaufen am Telefon in heutigen Zeiten ohnehin unmöglich!" Das Gespräch hat dem Verkäufer recht gegeben. Er hat die Bestätigung seiner Vorstellung – oder besser: seines Vorurteils – bekommen und geht das nächste Gespräch mit einem noch schlechteren Gefühl an. Ein Teufelskreis! Ein Kreislauf, den der Verkäufer selbst in Gang setzt und in dem er vor sich selbst davonrennt und doch nicht weiterkommt.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einleitung: Von Mensch zu Mensch9
Erst der Mensch – dann der Käufer9
Der wichtigste Mensch auf der Welt10
Auf „ Treu und Glauben“11
Auf Ihre Glaubwürdigkeit kommt es an12
Der Aufbau des Buches13
Teil 1 Bereiten Sie sich professionell vor: Der nächste Anruf ist der wichtigste Ihres Lebens15
Kapitel 1 So bereiten Sie sich mental vor: Selbstmanagement und Selbstmotivation15
Alles beginnt im Kopf16
Gefangen in SEPPs Teufelskreis17
Raus aus dem Negativprogramm – und rein ins Positivprogramm18
„ Shit happens – ich küsse weiter!“18
Verborgene Goldnuggets entdecken19
Lassen Sie sich nicht herunterziehen21
Führen Sie eine Erfolgskonferenz mit sich selbst durch22
Kreieren Sie Ihr persönliches Glaubensbekenntnis22
Überwinden Sie Ihre Angst vorm Telefonieren23
Telefonieren Sie mit Menschen – nicht nur mit Kunden25
Kapitel 2 So bereiten Sie sich organisatorisch vor: Selbstorganisation und Arbeitsmethodik28
Bereiten Sie sich organisatorisch auf das Telefonat vor28
Alles beginnt am Kopf28
Alles endet in den Fingerspitzen29
Das Prinzip „ Schriftlichkeit“30
Telefonieren Sie mit Rhythmus im Blut31
Machen Sie die richtigen Gesprächspartner ausfindig: die Adressverwaltung32
Definieren Sie Ihre Ziele35
Zieldefinition – Schritt 1: Visualisieren Sie Ihre Ziele35
Schritt 2: Geben Sie Ihrem Ziel eine FORM37
Schritt 3: Verwenden Sie positive Zielformulierungen37
Nutzen Sie Kundentypologien, um die richtige Gesprächsstrategie auszuwählen38
Analysieren Sie Ihren Gesprächspartner38
Interpretieren Sie die Ergebnisse40
Kommunizieren Sie angemessen mit Ihrem Gesprächspartner41
Exkurs 1 Der rhetorische Handwerkskasten und die kommunikative Kompetenz44
Ihre Stimmung entscheidet44
Tipps für Stimmungs- und Stimmarbeiter45
Entspannen Sie Ihre Stimmbänder46
Halten Sie Ihre Stimme flexibel47
Schulen Sie Ihr Ausdrucksvermögen47
Trainieren Sie Ihren Atem48
Die Magie Ihrer Sprache48
Wecken Sie positive Assoziationen49
Be- und verzaubern Sie mit Ihrer Sprache50
Fragen Sie, fragen Sie, fragen Sie ...51
Kleiner Leitfaden zur frageorientierten Dialogführung52
Die „ Zwillinge“: Fragen und Zuhören53
Das „ Wie“ ist entscheidend55
Der authentische Telefonverkäufer56
Teil 2 Führen Sie das Gespräch professionell durch: Stellen Sie den Kundennutzen in den Mittelpunkt57
Kapitel 3 „Guten Tag, ich möchte Ihnen nutzen“: Der kundenorientierte Gesprächseinstieg57
Die Lösung und der Nutzen im Mittelpunkt58
Vom Verkäufer zum Nutzenbringer: die allgemeinen Kittelbrenn- Faktoren58
Nehmen Sie den Sie- Standpunkt ein59
Analysieren Sie die berufliche Position des Gesprächspartners61
Eröffnen Sie das Gespräch assoziativ63
Wählen Sie einen überraschenden Gesprächseinstieg64
Überprüfen Sie Ihren Gesprächsleitfaden64
Der Bedarfskonflikt Ihres Kunden65
Kapitel 4 „Wie kann ich Ihnen nutzen?“: Das kundenorientierte Kerngespräch68
Zeigen Sie dem Kunden Ihr innerliches Beteiligtsein68
Stellen Sie gefühlsmäßig Übereinstimmung her70
Vlirt am Telefon70
Fragen stellen, aber die richtigen72
Stellen Sie die Einwilligungs- Frage72
Adoptieren Sie das „ Stiefkind“ geschlossene Frage73
Gesprächsführung durch vertiefende Fragen75
Die kraftvolle Fragen- Kombination entscheidet75
Das Angebot: Argumentieren Sie kreativ auf der Nutzenebene78
Fördern Sie die Selbstüberzeugung des Kunden79
So begegnen Sie Einwänden richtig82
Der Kunde und Sie im Beziehungskonflikt82
Einwände sind Wegweiser zum Erfolg84
Die verschiedenen Einwandarten – und wie Sie sie erkennen85
Der Standardeinwand als spannende Herausforderung90
Verpacken Sie den Preis in Nutzen und Leistung96
Wenden Sie die richtige Abschlusstechnik an98
Nehmen Sie den Druck aus dem Gespräch99
Erkennen und nutzen Sie Kaufsignale103
Überraschen Sie Ihren Kunden mit einem zweiten Anruf104
Exkurs 2 Psychologie im Verkaufsgespräch107
Machtkämpfe am Telefon107
Den Kunden verstehen – und sich selbst108
Ihre Flexibilität ist gefragt109
Konflikte lösen durch Profilierung111
Kapitel 5 „Vielen Dank, dass ich Ihnen nutzen durfte – und empfehlen Sie mich weiter“: Der kundenorientierte Gesprächsabschluss113
Verabschieden Sie sich so, dass Sie im Gedächtnis bleiben113
Wirken Sie der kognitiven Dissonanz entgegen114
Sprechen Sie Zusatzverkäufe an114
Vergessen Sie die Weiterempfehlung und Referenz nicht115
Die Bitte um Weiterempfehlung115
Die Bitte um Adressen und Namen117
Wie Sie eine überzeugende und persönliche Referenz bekommen119
Reagieren Sie richtig, wenn es zu keinem Abschluss kommt121
Kapitel 6 „Warum darf ich Ihnen nicht nutzen?“ – Vom Umgang mit schwierigen Kunden123
Wann ist ein Mensch ein schwieriger Mensch?123
Strategien zum Umgang mit „ schwierigen“ Kunden125
Die Situation akzeptieren125
Die Chance ergreifen126
Steigen Sie auf den Berg126
Setzen Sie sich zur Wehr127
Lernen Sie, auch schwierige Kunden zu mögen127
Teil 3 Vergessen Sie die professionelle Nachbereitung nicht: Nach dem Teleonat ist vor dem Telefonat129
Kapitel 7 Machen Sie sich unentbehrlich beim Kunden: „Es kann nur einen geben!“ – das Highlander-Prinzip129
Der operative Aspekt: Bereiten Sie das Telefonat nach130
Fakten notieren und Informationen sammeln131
Gemeinsamkeiten schaffen und Beziehung pflegen132
Halten Sie Zusagen und Vereinbarungen ein133
Schaffen Sie einen neuen Kontaktanlass134
Der strategische Aspekt der Nachbereitung: Das Highlander- Prinzip138
Bauen Sie ein ganzheitliches Stammkundenmanagement auf138
Entwickeln Sie sich zum Prozessbegleiter Ihres Kundenunternehmens139
Nachbereitung und aktives Selbsttraining142
Exkurs 3 Die fünf wichtigsten Prinzipien erfolgreichen Telefonierens147
Erfolgsprinzip 1: Ihre Einstellung ist entscheidend148
Erfolgsprinzip 2: Sie vertrauen und achten148
Erfolgsprinzip 3: Sie verkaufen von Mensch zu Mensch149
Erfolgsprinzip 4: Sie sind glaubwürdig und authentisch150
Erfolgsprinzip 5: Sie sind bereit zum lebenslangen Lernen und Kompetenzerwerb152
Teil 4 Die wichtigsten Gesprächssituationen am Telefon- und wie Sie sie bewältigen155
Kapitel 8 Tipps für spezifische Herausforderungen am Telefon155
So nutzen Sie das Telefon zur Neukundenakquisition und Terminvereinbarung156
Führen Sie den Erstkontakt zum Erfolg156
Setzen Sie die Technik des Bleistifttermins ein159
Angebote nachtelefonieren und nachfassen161
Gehen Sie konsequent und zeitnah vor161
Das Skript für das Angebotstelefonat – und ein Beispiel164
Das erfolgreiche Preisgespräch167
Das Gespräch bewusst unterbrechen167
Erst die Zusage, dann der Nachlass168
Treffen Sie sich in der goldenen Mitte169
„ Boxkampf“ im Nur- Preisgespräch170
Führen Sie kundenorientierte Reklamationsgespräche am Telefon durch171
Begreifen Sie die Reklamation als Chance171
Die Mühsal der Beschwerde – aus Kundensicht172
Bewähren Sie sich als Beziehungsmanager174
Beachten Sie die drei Beschwerdeebenen175
Betreiben Sie aktives Reklamationsmanagement175
So gewinnen Sie unzufriedene Kunden zurück178
Das Mahngespräch: Wenn der Kunde nicht zahlt180
Das Ende als Tipp182
Literatur184
Stichwortverzeichnis185
Die Autoren187

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