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Aneignung konvergenter Medien durch ältere Menschen

Drei Einzelfallstudien zum kontextuellen Verstehen der Aneignung konvergenter Medienangebote im Alter

AutorStephan Jung
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl50 Seiten
ISBN9783656336358
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Medienpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Medien begleiten uns durch das gesamte Leben und sind in der industrialisierten Welt omnipräsent. Durch die zunehmende Verknüpfung der unterschiedlichen Einzel-medien miteinander wächst ein gewaltiges multimediales Netz und breitet sich in allen Lebensbereichen aus. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist als Phänomen der Medienkonvergenz oder aus Vermarktungssicht auch als 'Cross-media' bekannt. Die Medien wachsen zusammen, es gibt immer multifunktionellere Endgeräte und ein Produkt wird selten nur über ein Medium, sondern über die gesamte Medienpalette angeboten. Neben dieser medialen Entwicklung ist eine weitere und davon unabhängige Entwicklung in den letzten Jahrzehnten von immer größerer Bedeutung gewesen: Der Anteil der älteren Generation in der Bevölkerung wächst stetig. In der Politik und Wirtschaft wurde schon längst erkannt, dass die Bedeutung dieser Entwicklung für die Gesellschaft gravierend ist - nicht nur, wenn es um die Rentenproblematik geht. Beide Entwicklungen, sowohl die der Medienkonvergenz als auch die der alternden Gesellschaft sind für die Medienforschung verhältnismäßig neu und noch un-genügend untersucht. Daher richtet sich der Fokus dieser Arbeit genau auf die Berührungspunkte dieser beiden Entwicklungen. Die Rezipienten- und Nutzungsforschung beschäftigt sich erst seit einigen Jahren mit dem Untersuchungsgegenstand der Medienkonvergenz und konzentriert sich hierbei vor allem auf junge Nutzerinnen und Nutzer als Untersuchungsobjekte. Die Forschung weist zudem noch erhebliche Lücken auf, da sie lange Zeit quantitativ auf die Häufigkeit und Dauer der Nutzung beschränkt blieb. Erst seit kurzem wird sich tiefgreifender mit dem Aneignungsprozess auseinandergesetzt, das heißt mit der Frage, welche Prozesse vor, während und nach der Nutzung von konvergenten Medien ablaufen und welche Motive und Konsequenzen mit ihr verbunden sind. Aber auch diese Forschungsarbeiten beziehen sich bislang nur auf die Aneignung bei Jugendlichen und Erwachsenen mittleren Alters, die höheren Alters-gruppen werden bis zum heutigen Tag ausgespart. Eine ähnlich schleppende Forschungsentwicklung hat sich in den letzten Jahren in der allgemeinen Medien-nutzungsforschung vollzogen, die lange Zeit aus sehr marktwirtschaftlich orientiertem Interesse heraus betrieben wurde und sich ebenfalls vor allem auf die Forschung an jüngeren und kaufkräftigen Bevölkerungsschichten konzentrierte. [...]

Stephan A. Jung wurde 1984 in Rendsburg geboren. Sein Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig schloss der Autor im Jahre 2011 nach Aufenthalten in London und Berlin mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts erfolgreich ab. Eine weitere akademische Laufbahn strebt der Autor derzeit nicht an. Er lebt momentan erfolgreich als Musiker in Berlin.

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