Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie und Sozialpsychologie), 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit Picco della Mirandola's schriftlich verfasster Rede ,,Über die Würde des Menschen'', wurde uns literarisch vermittelt, dass es unser Gehirn, also unser Denken ist, dass uns berechtigt, im Mittelpunkt der Erde zu stehen. Dieses Denken befähigt uns, Gegenstände und Erkenntnisse zu konstruieren, die uns das Leben erleichtern und einen Zugang zur Wirklichkeit verschaffen. Denken und Lernen sind interdependente Prozesse; der eine existiert nicht ohne den Anderen. Beide bilden die psychologische Grundvoraussetzung menschlicher und somit gesellschaftlicher Entwicklung. Die Aufgabe dieser Ausarbeitung ist es, die Bedeutung der Aneignungs- und Regulierungsprozesse des menschlichen Verhaltens für die Optimierung betrieblicher Abläufe zu begreifen. Diese Prozesse sind Lern- und somit Lehrprozesse, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Sie beschreiben wie Verhaltensweisen zu Stande kommen und welche Möglichkeiten es gibt, auf sie einzuwirken und sie in bestimmte Richtungen zu steuern. Im Kontext der heutigen Wirtschaftsstruktur ist der Mensch an sich; die einzige Variable, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Technische sowie technologische Neuerungen bieten in einer Gesellschaft, deren Erwerbstätige zu 65% im tertiären Sektor beschäftigt sind, keine Voraussetzung für eine dauerhaft gewinnbringende Marktteilnahme. Die Konkurrenz kann sich diese Neuerungen durch eine relativ geringe Investition anschaffen. Die qualifizierteren, motivierteren und somit ,,effizienteren'' Mitarbeiter sind dagegen nicht so leicht zu ,,kaufen''. Hierin liegt der entscheidende Vorteil eines gut geführten Unternehmens. Die wesentlichen Informationen beruhen auf den Forschungsergebnissen von Albert Bandura - einem international anerkannter Professor der Psychologie. Bekannt wurde er durch seinen ,,reziproken Determinismus'' der ihn zum ,,Vater'' der kognivistischen Bewegung (Kognitionspsychologie) machte.
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