Inhalt | 8 |
Transformationsgewinner oder Transformationsverlierer? Wie Wirtschaftskrise und Flexibilitätsregimes auf Gestaltungschancen Einfluss nehmen – Zur Einführung | 12 |
Aus der Krise: Anforderungen durch Ökonomisierung | 13 |
Flexibilisiertes Ich. Öffnungen des Privaten | 16 |
Die „große Jobschmelze“ – die Stunde der kulturwissenschaftlichen Ethnographie | 19 |
Wenn Neues zur Routine wird – Subjektivierung im Arbeitsalltag von PR-Dienstleistern | 24 |
Feld und Methodik: Spezifika einer PR-Agentur | 25 |
Subjektivierung von Arbeit als Folge posttayloristischer Arbeitsorganisation | 27 |
Individuelle Gestaltung von Beziehungen | 29 |
Subjektive Gestaltungsleistungen als Folge der „Entgrenzung von Arbeit und Leben“ | 33 |
Arbeit an der Identität und Lebensführung | 35 |
Subjektive Ansprüche an kreative Arbeit | 36 |
Entstehungszusammenhänge und Konsequenzen von Subjektivierung im Arbeitsalltag der PR-Agentur | 38 |
Aus der Krise. Anforderungen durch Ökonomisierung | 40 |
„Die Arbeit war nicht so wie jetzt“ – Auswirkungen der ökonomischen Umstrukturierung in einer kleinen Münchner Rahmenfabrik auf die Lebenswelt und den Habitus der Beschäftigten | 42 |
Fabrik als Familie | 45 |
Hegemonie und Widerständigkeit | 49 |
„Ich bin als der Nächste an der Reihe“ | 51 |
Das Fabrikgedächtnis und die sozioökonomischen Bedingungen | 53 |
„Die ersten, die geflogen sind, waren die Leiharbeiter“ Kurzarbeit in einem Maschinenbaubetrieb im Chiemgau während der Wirtschaftskrise | 56 |
In der Werkhalle: Routine, Sicherheit, Arbeiterstolz | 57 |
Kurzarbeit als kritisches Ereignis | 60 |
Blicke in die Zukunft (nach) der Krise: Lokales Überleben in translokaler Abhängigkeit | 64 |
„Als Zeitarbeiter ist man ganz allein“ Austausch in einem Zeitarbeitertreff über die prekäre Beschäftigungsform Zeitarbeit | 68 |
Struktur und Organisationsform der Zeitarbeit in der Bundesrepublik | 68 |
Flexible Personalreserven | 71 |
„Hauptsache nicht arbeitslos“ | 73 |
Weniger Geld bei gleicher Arbeit | 74 |
Work-Life Balance und Zeitarbeit | 75 |
Fehlende Zugehörigkeit und Verunsicherungen in der Zeitarbeit | 76 |
Stabilität abseits des Arbeitsmarkts Ein-Euro-Jobber zwischen „Fordern“ und „Fördern“ | 80 |
Hartz IV und Ein-Euro-Job als arbeitspolitische Instrumente des „aktivierenden Sozialstaates“ | 81 |
Arbeitsalltag im Möbelverkauf der Chance-Betriebe | 84 |
Das Gefühl, etwas Nützliches getan zu haben | 87 |
„Bevor man sie angeleitet hat, hat man’s schon selber gemacht“ – Arbeitsstile in der stationären Altenpflege zwischen Ökonomisierungszwang und „guter Pflege“ | 90 |
Konfligierende Pflegeideale und -ansprüche | 91 |
Zeitökonomie und schlechtes Gewissen | 94 |
Strategisches Handeln zwischen Effizienz, Regeneration und Beziehungsorientierung | 94 |
Die Praxis dynamischer Arbeitsstile und der Selbstführung | 99 |
Der Anlagekapitalismus lebt Wie selbständige Finanzberater die Wirtschaftskrise überstehen | 104 |
Der Anlagekapitalismus lebt Wie selbständige Finanzberater die Wirtschaftskrise überstehen | 104 |
Gezielte Kundenorientierung als Erfolgsdeterminante in der Wirtschaftskrise? | 106 |
Ein selbständiger Financial Consultant und sein Habitus | 108 |
Kundenbindung durch fachliche Qualifikation und Emotionsarbeit | 111 |
Zukunftsmarkt Gaybusiness | 116 |
Geschäftstermin in einem Münchner Szeneviertel | 117 |
Unabhängigkeit durch Selbständigkeit? | 119 |
Anleger und Finanzberater im Dschungel des Anlagekapitalismus | 120 |
Flexibilisiertes Ich. Öffnungen des Privaten | 124 |
„Niemand geht hier mit einem schlechten Gefühl weg!“ | 126 |
Wie ein „gemütliches Wohnzimmer“ | 129 |
Atmosphären schaffen | 130 |
„Sie muss das Gefühl dafür haben“ – Gefühle und emotionales Kapital | 135 |
„Bitte das Lächeln in mein Gesicht tackern“ – Gefühlsarbeit als Selbstregulation und Identitätsarbeit | 142 |
„Ich sehe es positiv: Alles unter einem Hut“ Eine Ehe- und Arbeitsgemeinschaft im grafischen Kleingewerbe als Modell für eine ganz persönliche Flexibilisierung | 150 |
Vom „Arbeiten unter Nähe“ zum „Forschen unter Nähe“ | 150 |
Familie und Betriebsfamilie - Standpunkte und Einsichten | 154 |
Selbständigkeit als Flexibilisierung für die jeweils aktuelle Lebensphase | 156 |
Verschränkte Beziehungen in kleinen Familienunternehmen | 157 |
Symbole der eigenen Verortung | 158 |
Trennungen und Entgrenzungen | 159 |
Rollenerwartungen und Geschäftsstrategien | 160 |
Herausforderung durch Nähe | 162 |
Supermami – Rabenmutter Antagonistische Leitbilder und Subjektivierungsansprüche im Bereich Familienarbeit | 166 |
Divergente Leitbilder | 169 |
„Ich will endlich wieder richtig arbeiten!“ – „Tauschgeschäfte“ und prekäre Aushilfsjobs | 172 |
„Das bisschen Haushalt“ – Neue Zeit- und Wissensregimes | 174 |
Flexibilisierte Hausfrauen als Avantgarde subjektivierter Arbeit? | 175 |
Lässig Probleme lösen Das Berufsporträt eines Softwareentwicklers in einem IT-Unternehmen | 182 |
Das Kellerkind-Klischee | 183 |
Die Macht der Experten | 183 |
Rund um den Kickertisch | 187 |
In der Arbeit zu Hause | 193 |
(Nicht-) Behindert im Cyberspace? Eine Fallstudie über die Bedeutung der virtuellen Welt des Internet für die Alltagsbewältigung von Menschen mit physischem Handicap | 196 |
Physisch behinderte Menschen und ihre Umgangsmuster mit Virtualität | 197 |
Thomas: Internet als Kontaktraum | 198 |
Selbstdarstellung im sozialen Netzwerk | 201 |
Sinkende Kommunikationsschwelle im virtuellen Raum | 204 |
Das virtuelle Fenster, ein weite(re)s Fenster der Wirklichkeit? | 205 |
Nadja: Virtueller Raum als geschützter Interaktionsraum | 205 |
Den Körper nicht zeigen | 207 |
Physische Behinderung im Cyberspace – die eigene Nische im virtuellen Kosmos finden | 208 |
Fotonachweis | 212 |