Cover | 1 |
Titelseite | 5 |
Impressum | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 7 |
Prolog: Schutz seltener Arten – ein neuer Ansatz ist dringend geboten | 13 |
Vorwort | 17 |
Literatur | 23 |
1 Einführung: Seltene Arten und naturnahe Biotope in Mitteleuropa | 25 |
1.1 Vorbemerkung | 25 |
1.2 Ein Plädoyer für das Offenland | 27 |
1.3 Mitteleuropa ist nicht Brasilien: ein Plädoyer für technisches Biotopmanagement | 33 |
Literatur | 35 |
2 Ein Blick zurück in die verlorene Landschaftsstruktur der Vergangenheit | 37 |
2.1 Der Artenreichtum früherer Biotope | 37 |
2.2 Der Rückgang der ,,Biomasse“ in Mitteleuropa | 40 |
2.3 Verlorene Landschaftsstrukturen – wo sind sie heute noch zu finden? | 41 |
Literatur | 44 |
3 Was will der Naturschutz: saubere Luft, Unberührtheit, seltene Arten häufig machen? | 45 |
3.1 Was ist Natur? Was ist Naturschutz? | 45 |
3.1.1 Was ist Natur? Natur ist das, was nicht vom Menschen geschaffen oder gestaltet wurde | 45 |
3.1.2 Was ist Naturschutz? Für wen soll die Natur geschützt werden? | 48 |
3.1.3 Was ist Naturschutz? Vor wem soll die Natur geschützt werden? | 52 |
3.2 Welche Arten sollen geschützt werden? | 55 |
3.2.1 Erste Möglichkeit: Es sollen in einem Gebiet nur die Arten geschützt werden, die dort einen wesentlichen Anteil ihres weltweiten Vorkommens haben | 56 |
3.2.2 Zweite Möglichkeit: Es sollen nur die Arten gefördert werden, die ursprünglich, also heimisch sind | 57 |
3.2.3 Dritte Möglichkeit: Es sollen die Arten gefördert werden, die für den Naturhaushalt oder den Menschen eine Bedeutung haben | 62 |
3.2.4 Vierte Möglichkeit: Ziel des Artenschutzes und der Biotoppflege sollte sein, ein Maximum an Arten zu erreichen | 66 |
3.3 Trennung der Begriffe Umweltschutz, Naturschutz, Artenschutz und Tierschutz | 69 |
3.3.1 Naturschutz, Umweltschutz und Artenschutz sind nicht dasselbe | 69 |
3.3.2 Tierschutz und Artenschutz sind nicht dasselbe | 76 |
3.4 Falsch verstandener Naturschutz – Kampf an falschen Fronten | 79 |
3.4.1 Welche Bedeutung hat der Kampf gegen den Klimawandel für die mitteleuropäischen Arten? | 79 |
3.4.2 Bringt uns der Apfelsaft den Wendehals zurück? | 81 |
3.4.3 Sammel- und Fangverbote, eine Ablenkung von den wesentlichen Ursachen des Artenschwundes | 83 |
3.5 Was sind Naturschutzgebiete? | 87 |
3.5.1 Viele ,,Naturschutzgebiete“ in Mitteleuropa sind Gebiete, die vor der Natur geschützt werden müssen | 88 |
3.5.2 Flughäfen als Refugien für bedrohte Arten | 91 |
3.5.3 Die Renaturierung der Tagebauflächen, eine Zerstörung der Lebensräume seltener Arten | 93 |
3.6 Der Schutz der einen Art ist der Tod der anderen Art | 96 |
3.6.1 Der Konkurrenzkampf der Arten gegeneinander um die Ressourcen | 97 |
3.6.2 Die frühere Bewertung der Arten nach ihrer Nützlichkeit für den Menschen | 99 |
3.6.3 Regulierende Eingriffe in Tierbiozönosen zur Rettung gefährdeter Arten durch Beseitigung der konkurrierenden Arten | 101 |
3.7 Wer tötet mehr Vögel – die Vogelfänger Westeuropas und des Mittelmeers oder unsere Hauskatzen? | 104 |
3.7.1 Wie viele Vögel werden von Katzen getötet? | 106 |
3.7.2 Die Tötung der Zugvögel durch Jagd und Netze von Frankreich bis Ägypten | 108 |
3.7.3 Der Hauptschaden, den die Jäger anrichten, liegt nicht darin, dass sie die Tiere töten, sondern dass sie die Tiere scheu machen, sodass viele Biotope in Menschennähe nicht besiedelt werden können | 111 |
3.7.4 Die hohe Vermehrungsrate der Organismen | 114 |
Literatur | 116 |
4 Ziele, Inhalt und Grenzen der Roten Listen der gefährdeten Arten | 121 |
4.1 Ziele und Entstehung der Roten Listen der gefährdeten Arten | 121 |
4.2 Die Einstufung bedrohter Arten in Gefährdungskategorien | 131 |
4.2.1 Gefährdungskategorien und Einstufungskriterien | 131 |
4.2.2 Statuskategorien: regelmäßig vorkommende Arten, unregelmäßig auftretende Arten und Neobionten | 136 |
4.2.3 Die Bedeutung der Bestandstrends am Beispiel der deutschen Roten Listen | 138 |
4.2.4 Harmonisierung der IUCN-Kriterien mit den Einstufungskriterien der regionalen Roten Listen | 140 |
4.3 Die nationale Verantwortlichkeit für bestimmte Arten | 141 |
4.3.1 Was in einem Land eine behütete Seltenheit ist, ist anderswo häufig | 141 |
4.3.2 Das Vorkommen einer Art gliedert sich in Kernareal und periphere Randzonen | 143 |
4.4 Arten oder genetisch isolierte Populationen – Was soll geschützt werden? | 146 |
4.4.1 Was sind ,,Arten“? Die letzte Entscheidung trifft der Mensch | 147 |
4.4.2 Die Barcode-Taxonomie: Konflikt zwischen Anwendung und theoretischer Grundlage | 149 |
4.4.3 Der Schutz von evolutionär signifikanten Einheiten statt Arten | 152 |
Literatur | 158 |
5 Veränderungen im Bestand der Vögel und Tagfalter in Mitteleuropa und in Deutschland | 161 |
5.1 Veränderungen im Bestand der Vögel in Deutschland | 161 |
5.1.1 Die kurzfristige Zunahme mancher Vogelarten beruht auf der Einstellung der Verfolgung, die Abnahme vieler Vogelarten beruht dagegen auf dem Schwund ihrer Lebensräume | 161 |
5.1.2 Die abnehmenden Rote-Liste-Vögel sind fast ausschließlich die Vögel des Offenlandes | 165 |
5.2 Veränderungen im Bestand der Tagfalter in Mitteleuropa | 168 |
5.2.1 Die Anteile Deutschlands und Europas an den weltweiten Verbreitungsarealen der Tagfalter | 168 |
5.2.2 Der drastische Rückgang der Tagfalter in Deutschland und in Mitteleuropa | 170 |
5.2.3 Die für die Tagfalter positiven Folgen der Klimaerwärmung werden von den negativen Folgen der Lebensraumvernichtung unterdrückt | 174 |
5.2.4 Viele Tagfalter in Mitteleuropa benötigen Grasländer oder Lichtwälder, die nicht naturnah sind | 175 |
Literatur | 177 |
6 Die besondere Situation der Arten in Mitteleuropa | 179 |
6.1 Mitteleuropa ist kein Naturland | 179 |
6.1.1 Der Wechsel von Wald und Steppe führte in Mitteleuropa zu Aussterbewellen und zur Neueinwanderung der Arten | 179 |
6.1.2 Das Verschwinden der Großtiere am Ende des Pleistozäns | 184 |
6.1.3 Die Ausbeutung der Natur in der Vergangenheit schuf die Offenländer und den Artenreichtum Mitteleuropas | 186 |
6.1.4 Was ist die ,,natürliche“ Fauna und Flora in Mitteleuropa? Konsequenzen für den Naturschutz | 191 |
6.2 Werden in Mitteleuropa bedrohte Arten durch Waldnationalparks gerettet? | 195 |
6.3 Stickstoff erstickt die Biodiversität in Mitteleuropa | 201 |
6.4 Die Rettung vieler Rote-Liste-Arten in Mitteleuropa erfordert technische Eingriffe in die Natur | 206 |
6.4.1 Unberührte Habitate im Vergleich zu Habitaten mit störenden Eingriffen | 207 |
6.4.2 Die Tiere der Agrarflächen sind verloren: land sparing vs. land sharing | 210 |
6.4.3 Eine Zukunft für den Artenschutz: technisch manipulierte Habitate | 213 |
6.5 Goldregenpfeifer, Uferschnepfe und Großtrappe als Kulturfolger in Mitteleuropa | 219 |
6.5.1 Der Goldregenpfeifer, ein Vogel der Schafweide und der teilentwässerten Hochmoore im nördlichen Mitteleuropa | 219 |
6.5.2 Das Vorkommen der Uferschnepfe im heutigen West- und Mitteleuropa hat mit Naturnähe nichts zu tun | 223 |
6.5.3 Die Großtrappe in Mitteleuropa: vom häufigen Ackerschädling zum aussterbenden Vogel | 225 |
Literatur | 233 |
7 Mythos Wald | 239 |
7.1 Warum lieben die Deutschen den Wald so sehr? Der Ursprung des Menschen liegt doch in der Savanne | 239 |
7.1.1 Der Wald nimmt im Bewusstsein der Deutschen eine Sonderstellung ein und wird mit ,,Natur“ gleichgesetzt | 239 |
7.1.2 Mitteleuropas Wälder sind nicht natürlich | 241 |
7.1.3 Mitteleuropas Wälder in den Augen der Dichter und der deutschen Nationalisten | 243 |
7.1.4 Mitteleuropas Wälder sind nicht besonders artenreich | 245 |
7.2 Der Eingriff des Menschen in die mitteleuropäischen Wälder in der Jungsteinzeit und Bronzezeit | 247 |
7.2.1 Das prähistorische Siedelwesen in der Jungsteinzeit und Bronzezeit veränderte die Wälder tief greifend | 248 |
7.2.2 Die prähistorischen Siedler wechselten ihre Wohnsitze in kurzen Zeitabständen und zerstörten Mitteleuropas Wälder auf großen Flächen | 252 |
7.2.3 ,,Erhaltung der Natur“ kann nicht die Begründung für den Schutz mitteleuropäischer Buchenwälder sein | 254 |
7.2.4 Prähistorische Eingriffe des Menschen in die Tropenwälder | 256 |
7.3 Der Wald in Mitteleuropa von der Römerzeit bis in die Neuzeit | 258 |
7.3.1 Der mitteleuropäische Wald in der Römer- und Karolingerzeit | 258 |
7.3.2 Die dauerhafte Waldvernichtung in Mitteleuropa vom Frühmittelalter bis ins 19. Jahrhundert | 260 |
7.3.3 Der Artenreichtum in der zerstörten Landschaft bis ins 19. Jahrhundert | 262 |
7.3.4 Die Aufforstung als Nationalideologie in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert | 263 |
Literatur | 265 |
8 Die Apokalypse des weltweiten Artensterbens | 267 |
8.1 Wie viele Arten leben auf der Welt? | 267 |
8.1.1 Die Unsicherheit über das, was eine Art überhaupt ist | 267 |
8.1.2 Unterschiedliche Methoden der Abschätzung der tatsächlich auf der Welt lebenden Arten | 270 |
8.2 Gibt es heute ein weltweites Artensterben? | 273 |
8.2.1 Deutschland – ein Land der Vorsicht und Vorsorge gegenüber vermeintlichen Missständen, die gar nicht oder nur selten auftreten | 275 |
8.2.2 Die Lebensdauer der Arten und die fünf großen Massensterben der Arten in den letzten 500 Millionen Jahren | 277 |
8.2.3 Die Ausrottung vieler Arten durch den prähistorischen und den rezenten Menschen | 279 |
8.2.4 Erleidet die Erde heute ihr sechstes Massensterben der Arten? | 283 |
8.2.5 Widersprüchliche Zahlen und Skepsis am wirklichen gegenwärtigen Massensterben der Arten | 284 |
Literatur | 288 |
Tafeln | 291 |
Tiernamenverzeichnis | 311 |
Stichwortverzeichnis | 315 |
EULA | 317 |