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Aus Narrationen lernen. Zur Bedeutung autobiographischer Reflexion in der Erwachsenenbildung

Wie man das Leben versteht, wenn man das Leben erzählt

AutorStephanie Krampe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783668376113
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 2,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Begriff 'Narration' versteht man im weitesten Sinne eine Erzählung, die als eine Form der Darstellung sowie Wiedergabe eines Geschehens in mündlicher oder schriftlicher Form fungiert. Hierbei beziehen sich die Narrationen sowohl auf den Vorgang des Erzählens als auch auf das Ergebnis. Erzählungen bzw. Narrationen transportieren Ereignisse, Erlebnisse, Erfahrungen und Emotionen. Diese beziehen sich häufig auf einen individuellen Hintergrund, der Anhaltspunkt für neue Perspektiven und Orientierungen geben kann. In der Erwachsenenbildung haben Narrationen mittlerweile eine wichtige Funktion eingenommen, da das Geschichten erzählen seit langem eine bewährte Methode ist, wenn es darum geht, Wissen anzueignen als auch weiterzugeben. Gekennzeichnet ist diese Methode durch die Tatsache, dass Wissen im Langzeitgedächtnis durch die Bindung an Emotionen und Gefühle intensiver abgespeichert wird. Mittels narrativen Interviews profitiert besonders die Biographieforschung von der Methodik des Geschichtenerzählens. Dadurch, dass Narrationen eher als andere Informationswege auch Gefühle aktivieren und transportieren können, regen Narrationen immer wieder zum Nachdenken und transferieren an und werden in der Erwachsenenbildung damit als Element zur Reflexion genutzt. Aus diesem Element lässt sich ebenfalls die autobiographische Reflektion als ein Kennzeichen der Entwicklung des Individuums ableiten. In der folgenden Ausarbeitung, die auf den Basistexten 'Narration als Element der Arbeit in der Erwachsenenbildung - oder: kann man aus Geschichten lernen' von Anne Schlüter und 'Die Entwicklung autobiographischen Denkens: Hilfreiche und weniger hilfreiche Verwendungsweisen' von Tilmann Habermas und Sarah Römisch beruht, geht es zunächst um den geschichtlichen Hintergrund von Narrationen, die im Kontrast zu der aktuellen Bedeutung von Erzählungen in der Bildungsarbeit, den Wert von Erzählungen in früheren Zeiten darstellen. Daraus ableitend wird die Bedeutung des autobiographischen Denkens und Urteilen für die Fähigkeit zum Herstellen von biographischen Zusammenhängen hervorgehoben. Um sowohl das Element der Narration als auch die Methodik der autobiographischen Reflektion in der Praxis einzuordnen, werden anschließend das narrative Interview und die Argumentationsfiguren zur Verdeutlichung der Praxis präsentiert. Mit diesem Hintergrund schließt die Ausarbeitung mit der Frage, in wie weit man aus Geschichten lernen kann u

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