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Backpacking 2.0: Verwendung und Bedeutung von Weblogs für Backpacker

AutorChristof Hofstätter
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl151 Seiten
ISBN9783836627771
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,00 EUR
"Die Intransparenz von Web 2.0 stellt die Tourismusindustrie vor neue Herausforderungen. Basierend auf relevanter Literatur über Backpacker und deren Informationsverhalten wurden Weblogs - als ein Bestandteil von Web 2.0 - auf deren Bedeutung für Backpacker analysiert.
Lange wurde der Markt jugendlicher Urlauber und Studenten von der Tourismuswirtschaft vernachlässigt. Erst in den letzten Jahren erkannte man, welches Potenzial dieses Segment birgt. Der European Travel Commission zu Folge, ist rund ein Fünftel der internationalen Touristen diesem Gästetyp zuzuordnen. Der Backpacking-Tourismus als Submarkt, ist von budgetbewussten und flexiblen Personen geprägt, die vorwiegend alleine oder in Kleingruppen reisen, weitgehend gebildet sind und meist der westlichen Mittelschicht entstammen.
Sie benötigen aufgrund der verhältnismäßig langen Reisedauer oftmals Ad-hoc-Informationen, die sie sich zumeist über den klassischen Reiseführer und über Mund-zu-Mund Propaganda beschaffen. Der Backpacker assoziiert seine Reiselust mit Begriffen wie Freiheit, Selbstständigkeit und Abenteuer. Diese Freiheit erfordert jedoch auch ein hohes Maß an Flexibilität. Je nach Situation und Reiseumstand können sich die Reisepläne spontan verändern. Folglich werden Ad-hoc-Informationen über Unterkünfte, Transportmittel oder Aktivitäten in der jeweiligen Destination benötigt.
Zum durchschlagenden Erfolg des Web 2.0 haben in den vergangenen Jahren vor allem Weblogs beigetragen. Es handelt sich dabei um einfach zu erstellende, aktualisierte Websites, die aus umgekehrt chronologisch angeordneten Beiträgen bestehen. In der Fachliteratur werden sie durch Attribute wie ""aktuell"", ""authentisch"" und ""unabhängig"" beschrieben, Weblogs scheinen sich ihrem Charakter nach als Medienformat für Backpacker zu eignen, denn sie unterstützten eine einfache orts- und zeitunabhängige Gestaltung von Webinhalten. Um die konkrete Bedeutung von Blogs für Backpacker zu erforschen, wurde eine Online-Befragung in mehreren Hostels durchgeführt. Die Erkenntnisse daraus zeigen, dass die traditionellen Quellen tatsächlich mehr Verwendung bei den Backpackern finden, als das ""neue Medium"" Weblog. Am Ende des Buches werden Handlungsempfehlungen an die Leistungsträger der Destinationen abgegeben, wie sie Weblogs effektiv als komplementäres Marketingmedium einsetzen können."

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis8
Tabellenverzeichnis9
Abkürzungsverzeichnis10
1 Einleitung12
1.1 Problemstellung und Problemumfeld12
1.2 Forschungsfrage15
1.3 Gang der Argumentation16
1.4 Zielsetzung17
1.5 Relevanz der Thematik17
2 Backpacking Tourismus19
2.1 Die Identität der Backpacker22
2.1.1 Demografische Abgrenzung24
2.1.2 Lifestyle-Segmentierung28
2.2 Reisedeterminanten und Motive31
2.3 Definition des Backpackers für diese Studie35
3 Der Reiseentscheidungsprozess36
3.1 Touristische Produkte und Dienstleistungen36
3.2 Modelle des Reiseentscheidungsprozesses37
3.3 Der Reiseentscheidungsprozess von Backpackern40
4 Kommunikation versus Information42
4.1 Entwicklung der IKTs im Tourismus42
4.2 Kommunikation43
4.3 Information47
4.4 Themenbezogene Begriffserklärung48
5 Weblogs in der Tourismusindustrie50
5.1 Das Umfeld von Weblogs51
5.1.1 Was ist Web 2.0?51
5.1.2 Social Software54
5.2 Grundlagen von Weblogs56
5.2.1 Abgrenzung zu ähnlichen Online-Medien58
5.2.2 Entwicklung von Weblogs59
5.2.3 Typologie von Blognutzern61
5.3 Technischer Hintergrund von Weblogs65
5.3.1 Fach-Terminologie und Standards65
5.3.2 Technische Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Weblogs69
5.3.3 Funktionsweise von Weblogs70
5.4 Weblogs in der Anwendung71
5.4.1 Arten von Weblogs72
5.4.2 Moblogs als Sonderform der Weblog-Kommunikation79
5.5 Erfolgsfaktoren von Weblogs80
6 Das Informationsverhalten von Backpackern während der Reise81
6.1 Informationsbedarf82
6.2 Informationsbeschaffung83
6.3 Informationsaufnahme84
6.4 Informationsverarbeitung, -speicherung und –weitergabe85
7 Der Backpacker als eTourist86
7.1 Zusammenhänge zwischen Backpackern und Bloggern87
7.2 Die Erwartungshaltung von Backpackern gegenüber Blogs89
8 Empirische Untersuchung92
8.1 Hypothesenbildung94
8.2 Methodik und Forschungsdesign97
8.2.1 Auswahl der Probanden100
8.2.2 Auswahl der Hostels101
8.2.3 Pretest101
8.2.4 Erhebung der Daten102
8.2.5 Qualitätssicherung106
8.3 Methodenkritik106
8.4 Datenanalyse und Ergebnisse107
8.4.1 Datenaufbereitung108
8.4.2 Ergebnisse der Onlinebefragung „Backpacking 2.0“108
8.5 Überprüfung der Hypothesen121
8.5.1 Hypothese 01121
8.5.2 Hypothese 02123
8.5.3 Hypothese 03124
8.5.4 Hypothese 04126
8.5.5 Hypothese 05127
8.5.6 Hypothese 06128
9 Handlungsempfehlung für die Leistungsträger130
10 Schlussbetrachtungen135
10.1 Anknüpfende Forschung135
10.2 Ausblick136
Literaturverzeichnis139

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